Goldene Sensation: Wittenberger Duo triumphiert bei WM im Beachvolleyball!
Julia Kopf und Romy Richter gewinnen Gold bei der Senioren-WM im Beachvolleyball in Benidorm, Spanien, am 11. Oktober 2025.

Goldene Sensation: Wittenberger Duo triumphiert bei WM im Beachvolleyball!
Ein strahlendes Ereignis für den Volleyballsport: Julia Kopf und ihre Partnerin Romy Richter haben bei der Beachvolleyball-Weltmeisterschaft der Senioren in der Altersklasse Ü34 am 11. Oktober in Benidorm, Spanien, die Goldmedaille gewonnen. Dieses Duo hat sich im spanischen Sand wahrlich durchgesetzt, was die Volleyballgemeinschaft in ganz Deutschland begeistert. Julia Kopf, die ihre Volleyballkarriere beim SV Grün-Rot Wittenberge begann und von ihrem Vater Bernd-Peter Schmidt trainiert wurde, zeigte sich überglücklich über den Erfolg.
Die Herausforderung war groß, denn Julia konnte nicht mit ihrer üblichen Partnerin Christin Müller antreten. Stattdessen hatte sie im Sommer in Karlshagen mit Romy Richter trainiert. Ihre gemeinsame Vorbereitung zahlte sich aus, denn sie gewannen in der Qualifikationsrunde gegen starke Teams aus Tschechien, Slowenien und der Slowakei und zogen so in die K.o.-Phase ein. Die Spiele im Viertel- und Halbfinale waren hart umkämpft, doch die beiden schafften es ins Finale, wo sie auf ein spanisches Team trafen. Julia hebt hervor, dass die ausgeglichene Besetzung ihres Teams der Schlüssel zum Erfolg war und beschreibt das Finale als besonders herausfordernd.
Sportliche Wurzeln und familiäre Unterstützung
Julia Kopf, die mittlerweile in Buxtehude lebt und im Krankenhaus Stade arbeitet, hat Volleyball in den unterschiedlichsten Ligen gespielt – sowohl in der Halle als auch im Sand. Trotz ihrer Körpergröße von 1,76 Metern, die in der Volleyballwelt als unterdurchschnittlich gilt, hat Julia mit ihrer Entschlossenheit und Erfahrung die Herzen der Fans erobert. Besonders betont sie die familiäre Unterstützung, die es ihr ermöglicht, Arbeit, Sport und Familie unter einen Hut zu bringen. Ihr Ehemann, Michael, spielt ebenfalls Volleyball in Buxtehude, und sie träumt davon, eines Tages gemeinsam mit ihren Kindern auf dem Feld zu stehen.
Julia erhält durch ihren letzten Erfolg nicht nur Anerkennung von ihren Arbeitskollegen, sondern auch Beachtung von den Medien, was den Volleyballsport in der Region weiter stärkt. Volleyball hat in Deutschland Hochkonjunktur: Der Deutsche Volleyball-Verband zählte im Jahr 2024 rund 436.000 Mitglieder, und die Beliebtheit des Sports wächst sowohl im Freizeit- als auch im Leistungssport. Besonders bemerkenswert ist, dass mehr Frauen (222.170) als Männer (214.100) Mitglied in deutschen Volleyballvereinen sind.
Vielseitigkeit und Engagement für den Sport
Die Dynamik im Volleyballsport ist ungebrochen. Über 300 zertifizierte Leistungszentren und zahlreiche Turniere sorgen dafür, dass junge Talente gefördert werden. Im Schuljahr 2023/24 nahmen mehr als 100.000 Schüler am Wettbewerb “Jugend trainiert für Olympia” teil, was die Vielfalt und das Engagement im Sport widerspiegelt. Auch die Preise und Medaillen, die deutsche Teams bei internationalen Wettkämpfen erzielen, sorgen für weiteres Interesse und steigende Mitgliederzahlen.
Die Erfolge von Sportlerinnen wie Julia Kopf sind ein echter Lichtblick. In einer Zeit, in der Teamgeist und gemeinsame Erlebnisse mehr denn je gefragt sind, ist der Beachvolleyball eine tolle Möglichkeit, Gemeinschaft und Spaß zu erleben. Das Beispiel von Julia und Romy zeigt, dass es immer wieder möglich ist, im Sport Großes zu erreichen. Es bleibt spannend zu sehen, wie sich die Volleyballszene weiterentwickelt!
Weitere Informationen zu den Entwicklungen im Volleyball und den aufstrebenden Karrieren in diesem faszinierenden Sportfeld finden Sie auf den Seiten von Nordkurier, Bellevue und United Volleyball.