Präsentation der besten Abiturienten: Eine Ära voller Erfolge in Prenzlau!
Präsentation der besten Abiturienten: Eine Ära voller Erfolge in Prenzlau!
Prenzlau, Deutschland - Am vergangenen Wochenende war die Uckerseehalle in Prenzlau Schauplatz eines besonderen Ereignisses: Die Zeugnisverleihung des Christa-und-Peter-Scherpf-Gymnasiums für 57 junggebliebene Abiturienten. Schulleiter Ludger Melters hieß nicht nur die Absolventen, sondern auch deren Familien, Tutoren und Mitglieder des Fördervereins sowie der Scherpf-Bagemihl-Stiftung willkommen. Es war ein Moment, der sowohl stolz als auch emotional war.
Ein Rückblick auf den 5. August 2019 zeigt die Reise, die die Absolventen bis hierhin zurückgelegt haben: 86 Schüler traten in die Schule ein, einige Jahre später haben nun 57 von ihnen das Abitur in der Tasche, darunter auch zwei mit der Traumnote 1,0. Fünf weitere können sich über einen Einserdurchschnitt freuen. Die Durchschnittsnote des Jahrgangs liegt bei 2,1 und somit über dem Landesdurchschnitt von 2,2. Das sind beachtliche Leistungen, die Melters würdigte.
Besondere Leistungen in verschiedenen Fächern
Die Leistungen der Absolventen sind nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ beeindruckend. So lagen in den Fächern Deutsch und Erdkunde die Ergebnisse über dem Landesschnitt. Besonders gute Noten wurden in Biologie, Geschichte und Mathematik erzielt. Melters äußerte zudem die Hoffnung auf eine Rückkehr zur mathematischen Tradition der 90er Jahre, die viele noch in guter Erinnerung haben.
Während des Abends wurde auch ein Blick in die Zukunft geworfen. Die Pläne der Abiturienten sind vielfältig: 29 Prozent möchten ein soziales Jahr einlegen, was einen Anstieg im Vergleich zu den 14 Prozent des Vorjahres darstellt. Hingegen haben nur 18 Prozent der Absolventen den Wunsch, im Handwerk eine Ausbildung zu beginnen – ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu den 42,6 Prozent von 2023. Auf der anderen Seite streben 23 Prozent duale Studiengänge und 30 Prozent ein reguläres Studium an.
Zukünftige Studienorte
Besonders interessant ist die geografische Vielfalt der angestrebten Studienorte. Zwölf Abiturienten haben sich entschieden, außerhalb der gängigen Städte wie Berlin, Rostock und Greifswald zu studieren. Darunter findet sich auch Wien, was die Reise des Wissens und der persönlichen Entwicklung unterstreicht.
Melters betonte in seiner Ansprache die Bedeutung von Bodenständigkeit und überregionaler Erfahrung für die Weiterentwicklung der Region. Das zeigt, dass nicht nur der Abschluss an sich zählt, sondern auch die Rückkehr zur Heimat und die Förderung der Region, in der man aufgewachsen ist. Zum Abschluss des Abends bedankte er sich herzlich bei allen, die zum Erfolg des Jahrgangs beigetragen haben, und wünschte den Absolventen einen gelungenen Abiball.
Diese Abiturfeier ist nicht nur ein Meilenstein für die jungen Menschen, sondern verdeutlicht auch den Wert der Bildung in Deutschland. Laut Statista wurde im Jahr 2022 bundesweit etwa 259.300 Abiturienten gezählt, wobei die Bildung in Deutschland Ländersache ist. Hier kommt es von Bundesland zu Bundesland zu unterschiedlichen Regelungen und Anforderungen beim Abitur. Eine grundlegende Voraussetzung für viele Studiumsmöglichkeiten an Universitäten und Hochschulen bleibt jedoch immer die allgemeine Hochschulreife, welche die Absolventen des Christa-und-Peter-Scherpf-Gymnasiums nun erworben haben.
Die Feier in Prenzlau war ein fester Bestandteil der Abiturfeiern in der Region und setzte einen positiven Akzent in der Bildungslandschaft von Brandenburg, wobei auch der Stellenwert von Bildung und dem Abitur in der Gesellschaft klar hervorgehoben wurde.
Details | |
---|---|
Ort | Prenzlau, Deutschland |
Quellen |
Kommentare (0)