Neuer Glanz für den Goethepark: Sanierung bringt frischen Wind!
Neuer Glanz für den Goethepark: Sanierung bringt frischen Wind!
Perleberg, Deutschland - Der Goethepark in Perleberg wird zurzeit neu gestaltet und soll nach Fertigstellung ein echtes Schmuckstück der Stadt werden. Das Ingenieurbüro Rauchenberger und das Landschaftsarchitekturbüro Beusch haben einen entsprechenden Entwurf gezeichnet, der im Bauausschuss vorgestellt wurde. Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Eingriffe während der Bauarbeiten an der Wittenberger Straße auszugleichen und die Aufenthaltsqualität im Park zu erhöhen. Mit einer Gesamtfläche von 5900 Quadratmetern wird hier viel Raum für frisches Grün geschaffen. Laut Nordkurier wird die Zwischenbegrünung bis zum Brandenburg-Tag im September 2025 abgeschlossen sein.
Aber was genau lässt sich erwarten? So wird ein gepflasterter Zugang von der August-Bebel-Straße geplant, während ein eingewachsener Trampelpfad durch eine Hecke verschlossen wird. Diese Hecke, die auch Felsenbirnen und Kornelkirschen umfasst, wird am Bahndamm wiederhergestellt, um ein harmonisches Gesamtbild zu schaffen. Ein neues Wegenetz, das historische Strukturen berücksichtigt, wird auf einer Fläche von 1150 Quadratmetern neu befestigt. Zusätzlich entstehen fünf moderne Bänke aus weiß lackiertem Edelstahl sowie Infotafeln am Parkeingang.
Ein grünes Herz für Perleberg
Doch nicht nur der Goethepark erhält frische Impulse. Die Stadt Perleberg hat auch spannende Pläne zur Umgestaltung des Friedrich-Engels-Platzes. Dieses Projekt, das unter dem Namen „PerleParks“ firmiert, wird dank Fördermitteln aus dem Bundeshaushalt realisiert. Präsentiert von Antje Hartwig und Landschaftsarchitekt Franz Beusch, zielt es darauf ab, eine artenreiche Grünfläche für die Stadt zu schaffen und die angrenzenden Parkanlagen wie den Eichenhain und Stadtpark zu revitalisieren. Hierbei wird besonders auf die klimaresiliente Ertüchtigung der Grünanlagen am südlichen Stadtrand Wert gelegt. Der Platz selbst hat derzeit eine eingeschränkte Aufenthaltsqualität und soll nun durch zahlreiche Maßnahmen aufgewertet werden, von der Überarbeitung der Wege bis hin zur Entfernung unerwünschter Gehölze. So wird ein Trinkbrunnen aufgestellt und Sitzgelegenheiten geschaffen, die zum Verweilen einladen.
Ein Highlight dabei sind die geplanten Gehölzpflanzungen, einschließlich Obstgehölzen und einer Streuobstwiese. Die Stadt möchte mit Maulbeerbäumen an die Geschichte der Seidenraupenzucht von Friedrich II. erinnern und blühende Streifen anlegen, um die biologische Vielfalt zu fördern. Der Baubeginn ist für Ende September oder Anfang Oktober 2025 vorgesehen, mit ersten Pflanzungen im Frühjahr 2026. Insgesamt belaufen sich die Kosten für das Projekt auf 697.000 Euro, wobei etwa 560.000 Euro Fördermittel in Anspruch genommen werden. Stadt Perleberg wird Teil einer zukunftsfähigen Stadtwerdung.
Biologische Vielfalt im Fokus
Die Umgestaltungen des Goetheparks und des Friedrich-Engels-Platzes zeigen, wie wichtig die Förderung der biologischen Vielfalt in der Stadtentwicklung geworden ist. Der integrierte Ansatz, der mehr Grün und höhere Lebensqualität vereint, ist heutzutage unverzichtbar. Das Thema ist auch im Rahmen der Städtebauförderung mehr denn je präsent. BNF hebt hervor, dass Maßnahmen zur Förderung von Stadtgrün und biologischer Vielfalt Teil des Städtebauförderprogramms sind. Dabei ist es zentral, dass biologische Vielfalt frühzeitig in die Planungen einfließt, um bestehende Flächen aufzuwerten, Neues zu schaffen und ein zusammenhängendes grünes Netzwerk in der Stadt zu etablieren.
Zusammenfassend stehen die Projekte in Perleberg für das Bestreben, Lebensqualität zu erhöhen, die Natur zu integrieren und die Stadt für zukünftige Generationen lebenswert zu gestalten. In einer Zeit, in der solche grünen Rückzugsorte immer wichtiger werden, ist Perleberg auf dem richtigen Weg.
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Ort | Perleberg, Deutschland |
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