Potsdam glänzt im Hitze-Check: Grüne Karte für Umweltbewusstsein!

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Potsdam erzielt im bundesweiten Hitze-Check gute Ergebnisse mit zweimal grüner und einmal gelber Karte. Erfahren Sie mehr!

Potsdam erzielt im bundesweiten Hitze-Check gute Ergebnisse mit zweimal grüner und einmal gelber Karte. Erfahren Sie mehr!
Potsdam erzielt im bundesweiten Hitze-Check gute Ergebnisse mit zweimal grüner und einmal gelber Karte. Erfahren Sie mehr!

Potsdam glänzt im Hitze-Check: Grüne Karte für Umweltbewusstsein!

Am 12. Juni 2025 zeigt sich, dass Potsdam beim bundesweiten Hitze-Check der Deutschen Umwelthilfe (DUH) erfreulich abschneidet. Gemäß den Ergebnissen, die in Zusammenarbeit mit der Potsdamer Luftbild Umwelt Planung GmbH erarbeitet wurden, erhält die Stadt gleich zweimal die Grüne Karte für einen relativ niedrigen Anteil an versiegelter Fläche sowie eine beachtliche Menge an Bäumen, Hecken und Blühflächen. Im Vergleich dazu muss Potsdam allerdings einmal mit einer Gelben Karte für die durchschnittliche Oberflächentemperatur von etwa 34,1 Grad zwischen Juni und August leben.

Der Hitze-Check analysierte Satellitendaten von 190 Städten mit mehr als 50.000 Einwohnern. Dabei schneiden Potsdam sowie Städte wie Detmold, Ratingen und Jena gut ab, da sie nur geringe Flächenversiegelung aufweisen und über ein hohes Grünvolumen verfügen. Die Studie stellt fest, dass 12 Millionen Menschen in Deutschland extremer Hitze ausgesetzt sind. Besonders betroffen sind Städte wie Cottbus, die eine durchschnittliche Oberflächentemperatur von etwa 35,2 Grad verzeichnet und somit eine Rote Karte erhält. Auch Frankfurt an der Oder sowie Brandenburg an der Havel teilen sich die Gelbe Karte mit Potsdam.

Hitze-Check: Ein Blick auf die Rangliste

Insgesamt erhielten 31 Städte eine Rote Karte, 131 eine Gelbe Karte, während lediglich 28 Städte mit einer Grünen Karte ausgezeichnet wurden. Am besten schneidet Hattingen in Nordrhein-Westfalen ab, während Mannheim das Schlusslicht bildet. Die detaillierte Liste zeigt deutlich, dass der Anteil an versiegelten Flächen und die Qualität der Grünräume entscheidend für das Klima in den Städten sind.

  • Rote Karte: mehr als 50% versiegelte Fläche
  • Gelbe Karte: 45-50% versiegelte Fläche
  • Grüne Karte: unter 45% versiegelte Fläche

Die DUH weist auch auf den dramatischen Zuwachs an versiegelten Flächen in deutschen Städten hin. Täglich werden über 50 Hektar für Siedlungen und Verkehr verbraucht. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf die Temperaturen, sondern auch auf die Lebensqualität der Bewohner. Große Bäume, die für den Kühleffekt unerlässlich sind, gehen in vielen urbanen Gebieten verloren.

Die dringende Aufforderung zur Veränderung

Die Umwelthilfe fordert von der Bundesregierung, verbindliche Ziele zur Stoppung der Flächenversiegelung bis 2035 zu setzen. Es reicht nicht aus, nur die Temperaturen zu beobachten; auch die Stadtplanung muss dringend angepasst werden, um der Zunahme der Hitzebelastung entgegenzuwirken. Dies könnte durch Projekte wie „Gesund unterwegs im Stadtquartier“ in Mannheim und Singen gefördert werden, die darauf abzielen, Grünflächen zu schaffen und zu erhalten.

Die Ergebnisse des Hitze-Checks sind ein klarer Auftrag für Stadtplaner und Politiker. Es gilt, ein gutes Händchen bei der Planung von urbanen Räumen zu zeigen, um die Lebensqualität und das Stadtklima signifikant zu verbessern. Denn bei zunehmenden Temperaturen ist es wichtiger denn je, auf ein gesundes Gleichgewicht zwischen versiegelten Flächen und Grünräumen zu achten.