Rettungssanitäter in Bernau angegriffen – 19-Jähriger festgenommen!

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Angriffe auf Rettungskräfte, Einbrüche in Ahrensfelde und Verletzungsfälle in Barnim: Aktuelle Polizeimeldungen vom 8.11.2025.

Angriffe auf Rettungskräfte, Einbrüche in Ahrensfelde und Verletzungsfälle in Barnim: Aktuelle Polizeimeldungen vom 8.11.2025.
Angriffe auf Rettungskräfte, Einbrüche in Ahrensfelde und Verletzungsfälle in Barnim: Aktuelle Polizeimeldungen vom 8.11.2025.

Rettungssanitäter in Bernau angegriffen – 19-Jähriger festgenommen!

In der letzten Zeit gab es einige besorgniserregende Vorfälle in der Region Barnim, die von zunehmender Gewalt gegenüber Rettungskräften und Einbrüchen geprägt sind. Ein besonders alarmierender Vorfall ereignete sich am 6. November am Bahnhof in Bernau bei Berlin, als ein Rettungssanitäter während seines Dienstes angegriffen wurde.

Die Rettungskräfte waren aufgrund eines falschen Alarms gerufen worden. Es gab den Verdacht, ein Mann sei ins Gleisbett gefallen, was sich jedoch nicht bestätigte. Stattdessen griff ein 19-jähriger Mann den Sanitäter an, während dieser ankam, um zu helfen. Der Angreifer stand offenbar unter dem Einfluss von Drogen. Die Polizei wurde alarmiert, überwältigte den Mann und nahm ihn in Gewahrsam. Eine Blutprobe wurde angeordnet, und der 19-Jährige muss sich nun wegen tätlichen Angriffs auf Rettungskräfte verantworten. Glücklicherweise blieb der betroffene Sanitäter unverletzt, wie Barnim Aktuell berichtet.

Übergriffe auf Rettungskräfte

Die Gewalt gegen Einsatzkräfte ist kein Einzelfall. In Brandenburg kommt es jährlich zu Dutzenden von Übergriffen auf Feuerwehr und Rettungsdienste. Diese besorgniserregende Tendenz wird durch die Daten des Bundeskriminalamts untermauert, die aufzeigen, dass zwischen 2018 und 2023 die Zahl der gewalttätigen Übergriffe auf Rettungskräfte kontinuierlich ansteigt. Ein Rückblick auf diese Statistiken zeigt auf, wie dringend Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Sicherheit von Einsatzkräften zu gewährleisten, wie auch Statista dokumentiert.

Aber nicht nur im medizinischen Bereich gibt es Anlass zur Sorge. Am selben Tag, dem 6. November, wurden auch in Ahrensfelde mehrere Einbrüche gemeldet. Die Täter versuchten, in ein Reihenhaus einzudringen, scheiterten jedoch an einem Fenster. In der Rheinstraße wurde ein Fenster eingeschlagen, und ein Wohnhaus durchsucht. Die Ermittlungen wurden von der Kriminalpolizei übernommen, jedoch bleibt unklar, ob etwas gestohlen wurde. Dieses Szenario lässt aufhorchen und sorgt für ein mulmiges Gefühl in der Nachbarschaft.

Ein weiteres Ereignis, das die Lokalität betrifft, war ein Verkehrsunfall auf der BAB 11. Eine 69-jährige Frau kollidierte mit einem Peugeot, dessen Fahrer eine durchgezogene Linie missachtete. Nach dem Unfall flohen drei Männer aus dem Peugeot, der mit gefälschten Kennzeichen unterwegs war. Die Dame erlitt leichte Verletzungen, während der Sachschaden auf etwa 10.000 Euro geschätzt wird. Die Kriminalpolizei hat auch hier die Ermittlungen aufgenommen.

Auseinandersetzungen und Verletzungen

Kürzlich kam es zudem zu einem auffälligen Streit zwischen einem 29-jährigen Mann und einer 42-jährigen Frau in Eberswalde, der in einem körperlichen Übergriff endete. Die Frau wurde am Bein mit einem Küchenmesser verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Ihr Lebensgefährte zog sich ebenfalls Verletzungen zu, die jedoch nicht schwer waren. Beide Beteiligten waren polnische Staatsbürger und hatten hohe Atemalkoholwerte von 1,46 und 1,68 Promille. Hier ermittelt ebenfalls die Kriminalpolizei.

Insgesamt ist die Lage in Barnim angespannt. Die steigende Gewalt gegen Rettungskräfte und auch die Zunahme von Einbrüchen lassen auf tiefere gesellschaftliche Probleme schließen. Die Bevölkerung ist aufgefordert, wachsam zu sein und sich an die Behörden zu wenden, wenn verdächtige Aktivitäten beobachtet werden. Nur so kann eine sichere Gemeinschaft gewährleistet werden.