Vandalismus-Schock in Bernau: Neun Autos attackiert und beschädigt!
Am 17. November 2025 wurden in Bernau bei Berlin neun Autos vandalisiert. Polizei ermittelt, Sachschaden im Tausenderbereich.

Vandalismus-Schock in Bernau: Neun Autos attackiert und beschädigt!
In Bernau sorgt ein jüngster Vorfall für Aufregung und Besorgnis unter den Anwohnern. Am 17. November 2025 waren in der Mendelssohnstraße Unbekannte aktiv, die insgesamt neun geparkte Fahrzeuge attackierten. Zeugen berichteten von gewaltsamen Handlungen an den Autos und alarmierten daraufhin die Polizei. Die Täter schlugen gezielt die Scheiben ein und durchsuchten die Innenräume der Fahrzeuge. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere Tausend Euro, während die Frage, ob Wertgegenstände entwendet wurden, vorerst unbeantwortet bleibt. Inzwischen hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach weiteren Hinweisen.
Doch das ist nicht der einzige Vorfall, der in der Region zu diskutieren ist. Am selben Tag kam es in Eberswalde zu einem tragischen Verkehrsunfall. Ein 68-jähriger Radfahrer starb nach einer Kollision mit einem VW Beetle auf der Breiten Straße. Der Unfall wird von der Kriminalpolizei untersucht. Der 61-jährige Fahrer des Fahrzeugs erlitt bei dem Zusammenstoß nur leichte Verletzungen und wurde zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht.
Verkehrssicherheit im Fokus
Um die Verkehrssicherheit besonders in der dunklen Jahreszeit zu erhöhen, führte die Polizeidirektion Ost in den letzten sieben Tagen umfangreiche Verkehrskontrollen durch. Bei etwa jedem zweiten kontrollierten Verkehrsteilnehmer kam es zu einem Verstoß, Insgesamt wurden 354 Verstöße registriert, davon allein 158 bei Fahrradfahrern und 178 bei Kraftfahrzeugfahrern. Besonders häufig wurden mangelhafte oder fehlende Beleuchtungen beanstandet. Präventionsangebote, wie näheres zur Helmnutzung für radelnde Minderjährige, wurden ebenfalls bereitgestellt.
Einbruchschutz im Rampenlicht
Vor dem Hintergrund steigender Einbruchszahlen in der Region, wird am 19. November 2025 um 18:00 Uhr eine Informationsveranstaltung in der Mensa der Grund- und Gesamtschule Zepernick, Panketal, stattfinden. Das Thema lautet „Einbruchschutz – Was wirklich hilft!“. Jürgen Schirrmeister, der Koordinator der polizeilichen Prävention im Landkreis Märkisch-Oderland, wird als Gastredner fungieren. Die Veranstaltung zielt darauf ab, die Bürger über aktuelle Schutzmaßnahmen für ihre Eigenheime zu informieren. Auch Bürgermeister Maximilian Wonke und Vertreter der Revierpolizei werden präsent sein.
Ein Blick auf die übergeordneten Statistiken zeigt, dass die Polizeiliche Kriminalstatistik für 2024 einen leichten Anstieg bei Wohnungseinbrüchen verzeichnet. Mit 78.436 Fällen, inklusive Einbruchsversuchen, ist dies ein besorgniserregender Trend, obwohl die Zahlen im Vergleich zu 2019 noch unter dem Niveau liegen. Laut den Experten von k-einbruch.de kann allerdings ein Großteil dieser Delikte durch richtiges Verhalten, Sicherungstechnik und das aufmerksame Handeln der Nachbarn verhindert werden.
Insbesondere in städtischen Bundesländern sind die Risiken höher, während in ländlicheren Gebieten wie Brandenburg die Aufklärungsquote bei Einbrüchen stagnieren kann. Die Polizei erhofft sich durch Veranstaltungen wie in Panketal, ein besseres Bewusstsein für Einbruchschutz zu schaffen. Wie auch die Zahlen aus der letzten Zeit belegen, bleibt die Unsicherheit bezüglich des eigenen Zuhauses trotz sinkender Gesamtzahlen ein wichtiges Thema.