25 Jahre Schülerstreik in Storkow: Rückblick auf gemeinsames Engagement!

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Am 29.11.2025 lädt Storkow zur Podiumsdiskussion über den 25. Jahrestag des Schülerstreiks. Gemeinsam lernen, erinnern, engagieren!

Am 29.11.2025 lädt Storkow zur Podiumsdiskussion über den 25. Jahrestag des Schülerstreiks. Gemeinsam lernen, erinnern, engagieren!
Am 29.11.2025 lädt Storkow zur Podiumsdiskussion über den 25. Jahrestag des Schülerstreiks. Gemeinsam lernen, erinnern, engagieren!

25 Jahre Schülerstreik in Storkow: Rückblick auf gemeinsames Engagement!

Vor 25 Jahren, im Jahr 2000, brachen in Storkow turbulente Zeiten an, als Schüler und Schülerinnen sich zusammenschlossen, um für ihre Bildung zu kämpfen. Der Schülerstreik, der damals ins Leben gerufen wurde, hatte weitreichende Auswirkungen, die über die Grenzen der Schulhöfe hinaus reichten. An diesem besonderen Ereignis, das eine starke Gemeinschaft bildete, nahmen nicht nur die Schüler selbst teil, sondern auch Eltern, Lehrkräfte sowie zahlreiche Bürger und lokale Akteure, die ihre Solidarität zeigten. Erinnerungen an diese Zeit und die dabei gewonnenen Erfahrungen stehen nun im Mittelpunkt einer bevorstehenden Veranstaltung.

Das Familienzentrum der Stadt Storkow und der Friedensdorf Storkow e.V. laden alle Interessierten zur Podiumsdiskussion „25 Jahre Schülerstreik in Storkow – Wir schauen zurück!“ ein. Diese findet am Samstag, den 29. November 2025, um 15:00 Uhr in der Burg Storkow statt. Das Event soll Raum für Zuhören, Erinnern, Fragenstellen und Austausch bieten. Es werden damalige Beteiligte die Diskussion leiten und die grundlegenden Fragen aufwerfen: Was geschah damals genau? Welche Herausforderungen mussten überwunden werden? Und was können wir heute für Demokratie, Mitbestimmung und lokale Gemeinschaft daraus lernen? Storkow-Mark berichtet, dass …

Die Hintergründe des Streiks

Das Engagement der Schüler kann im Kontext der damaligen Situation gefeiert werden. Am 4. September 2000, dem ersten Schultag, waren in Storkow 39 Elftklässler anwesend. Leider stellte sich heraus, dass die Schulrätin entschied, die elfte Klasse aufzulösen, wodurch die Schüler gezwungen waren, nach Beeskow oder Fürstenwalde zu pendeln. Dies bedeutete eine satte Erhöhung der täglichen Fahrzeit um anderthalb Stunden – eine nicht nur lästige, sondern auch belastende Entscheidung. Der Verlust an Zeit für alle betroffenen Schüler und Lehrer summierte sich auf beeindruckende 60 Stunden täglich. Thur.de erklärt, dass …

Die Schüler waren ratlos, aber dennoch kreativ in ihrer Suche nach Lösungen. Sie diskutierten über verschiedene Protestmöglichkeiten und besprachen sogar die Möglichkeit eines Streiks. Es ist bemerkenswert, dass sie damals zu den ersten in Deutschland gehörten, die aktiv für ihre Bildung und Zukunft eintraten. Eine Besonderheit ist, dass parallel zu diesen Protesten alternative Unterrichtsangebote organisiert wurden, bei denen Schüler und Ehrenamtliche ohne Vorbereitung unterrichteten. Solche Aktionen zeigen, dass das Potenzial und die Stimme der Jugend durchaus gehört werden konnten.

Ein Blick zurück auf historische Protestbewegungen

Die Wurzeln solcher Protestaktionen reichen tief in die Geschichtsschreibung. Die Protestbewegung von 1968 beispielsweise stellte eine der stärksten Herausforderungen in der Geschichte der Bundesrepublik dar. Sie wurde von dem Bedürfnis getragen, gesellschaftliche Normen in Frage zu stellen und Autorität abzulehnen. Das Vertrauen in das politische System wurde auf eine harte Probe gestellt, was Auswirkungen auf alles von Parlamenten bis zu Institutionen wie Schulen hatte. Diese Ereignisse waren prägend für eine ganze Generation und führten zu einer massiven Liberalisierung der Gesellschaft. Deutschland.de zeigt, dass …

Selbst in Storkow bleibt das Engagement der jungen Menschen in Erinnerung und verfolgt das Ziel, zukünftige Generationen zu ermutigen, sich für ihre Stimme und Rechte einzusetzen. Die Podiumsdiskussion am 29. November wird ein wichtiger Schritt sein, um diese Erinnerungen lebendig zu halten und die Lektionen der Vergangenheit für die Zukunft zu reflektieren. Jeder ist eingeladen, Teil dieser Diskussion zu werden und einen Beitrag zur Stärkung der demokratischen Prozesse in unserer Gemeinschaft zu leisten.