Ermittlungen im Fall Rebecca: Verdächtigter Schwager im Fokus!
Polizei durchsucht Grundstücke in Brandenburg im Fall der vermissten Rebecca Reusch; neue Hinweise und Verdächtigungen gegen Schwager.

Ermittlungen im Fall Rebecca: Verdächtigter Schwager im Fokus!
Im Fall der seit Februar 2019 vermissten Rebecca Reusch aus Brandenburg tut sich Neues. Die Polizei hat am 20. Oktober 2025 mit Durchsuchungen auf einem Grundstück begonnen, das der 72-jährigen Großmutter des verdächtigen Schwagers Florian R. gehört. Diese Maßnahme wurde erforderlich, nachdem Hinweise auf einen möglichen Mord an der heute 19-jährigen Rebecca aufgetaucht sind, die zuletzt bei ihrer Schwester übernachtete. Florian R. gilt als Hauptverdächtiger, da er am Tag ihres Verschwindens auf einer Feier war und erst am frühen Morgen nach Hause kam, was die Familie alarmierte, als sie Rebecca nicht erreichen konnten und sie am Nachmittag als vermisst meldeten.
Die Ermittlungen um Rebecca Reusch haben Sechseinhalb Jahre nach ihrem Verschinden neue Wendungen genommen. Laut merkur.de vermuten die Ermittler, dass Florian R. möglicherweise Rebeccas Leiche und persönliche Gegenstände auf dem besagten Grundstück versteckt haben könnte. Bei den aktuellen Ermittlungen sind 115 Polizeikräfte sowie Mitarbeiter des Bundeskriminalamts (BKA) im Einsatz, die unter anderem Bodenradar und Drohnen nutzen, um den Ermittlungen auf die Spur zu kommen.
Neues aus den Ermittlungen
Verstärkter Fokus liegt auf dem verdächtigen Schwager, während gleichzeitig die Staatsanwaltschaft vor selbsternannten „Hobbydetektiven“ warnt, die die Ermittlungen behindern könnten. Trotz intensiver Suche gibt es immer noch keine konkreten Ergebnisse hinsichtlich der Beweismittel. Das BKA, das bereits seit 1951 für die kriminalpolizeiliche Unterstützung tätig ist, hat in einer Vielzahl von Fällen zur Aufklärung beigetragen. Die Ermittlungsgeschwindigkeit im Zusammenhang mit vermissten Personen ist bei der Polizei von entscheidender Bedeutung, wie auch in den BKA-Statistiken verankert.
Der Fall ist besonders tragisch, weil Rebecca just einmal 15 Jahre alt war, als sie verschwand. Der Schwager Florian R. war kurzzeitig in Untersuchungshaft, befindet sich jedoch momentan wieder auf freiem Fuß, da es an Beweisen fehlt. Familiäre Unterstützung für den Beschuldigten ist nicht nachzuvollziehen, was zu Verwirrung und Frustration bei den Ermittlern führt. Die Kritik an der Polizeiarbeit wird laut, da falsche Fotos verwendet wurden und die Abhängigkeit von Familieninformationen nicht die gewünschte Klarheit gebracht hat.
Ein Aufruf zur Mithilfe
Die Ermittler suchen besonders nach Zeugen, die den pinken Renault Twingo des Schwagers in der Zeit des Verschwindens gesehen haben. Die Polizei hat zudem um Hinweise zu möglichen Verstecken oder Orten, an denen Rebecca möglicherweise begraben worden sein könnte, gebeten. Rebecca gilt nun nicht mehr als lebend, sondern es wird gezielt nach ihrem Leichnam gesucht. In Anbetracht der jüngsten Beweislage besteht die Hoffnung auf einen „Dominoeffekt“, der vielleicht bald zur Aufklärung des Falls führen könnte.
In der Zwischenzeit bleibt es für alle Beteiligten wichtig, den Überblick über die Entwicklungen im Fall zu behalten. Der Fall zeigt nicht nur die Tragik eines vermissten Kindes, sondern auch die Komplexität und Herausforderungen in solchen Ermittlungen. Trotz der starken Vorwürfe gegen Florian R. gilt weiterhin die Unschuldsvermutung, und die Polizei ist gefordert, ihre Erkenntnisse klar und eindeutig zu kommunizieren.