Baustelle in Zehnebeck: 25.000 Euro beim Anhänger-Diebstahl verloren!
Unbekannte haben in Zehnebeck einen Anhänger mit Baumaterial gestohlen. Der Schaden beträgt rund 25.000 Euro. Ermittlungen laufen.

Baustelle in Zehnebeck: 25.000 Euro beim Anhänger-Diebstahl verloren!
Ein Diebstahl, der viele im Umland von Zehnebeck beschäftigt, ereignete sich kürzlich auf einer Baustelle im Amt Gramzow. Unbekannte Täter haben einen gesicherten Fahrzeuganhänger samt hochwertigem Baumaterial gestohlen, wie Nordkurier berichtet. Der Vorfall wurde der Polizei am Montag, dem 27. Oktober, gemeldet und die Ermittlungen der Kriminalpolizei sind mittlerweile angelaufen. Der Schaden wird auf etwa 25.000 Euro geschätzt, und es bleibt unklar, wie die Täter es schafften, den Anhänger zu entwenden, der ordnungsgemäß gesichert abgestellt war.
Das Problem des Diebstahls auf Baustellen ist nicht neu, und die Bauwirtschaft leidet zunehmend unter dieser Form der Kriminalität. Jährlich entstehen deutschlandweit Schäden von beeindruckenden 80 Millionen Euro durch solche Übergriffe, wie eine Analyse von Ingenieur zeigt. Eine Umfrage unter 500 Baustellenverantwortlichen hat ergeben, dass 64 % der Befragten von einer Zunahme der Baustellenkriminalität berichten. Eine traurige Bilanz, die zeigt, wie sehr die Bauwirtschaft in diesem Bereich unter Druck steht.
Die Fakten zur Baustellenkriminalität
Die Zunahme solcher Vorfälle wird auch durch die Professionalisierung der Täter befeuert, die mittlerweile moderne Technologien wie Drohnen und soziale Medien nutzen, um gezielt Diebstähle zu planen. Besonders häufig werden Kabel (47 %) und Kupfer (46 %) entwendet, wobei auch kleine Werkzeuge und Elektrowerkzeuge hoch im Kurs stehen. Die Statistik zeigt, dass in 2023 in Deutschland rund 26.000 Diebstähle auf Baustellen registriert wurden, mit einem Gesamtschaden von etwa 90 Millionen Euro.
Was tun gegen Baustellenkriminalität?
Vor dem Hintergrund dieser alarmierenden Zahlen wird immer deutlicher, dass Baustellen effektiver gegen Kriminalität geschützt werden müssen. Traditionelle Sicherheitsmaßnahmen wie Kamera-Türme und temporäre Zäune werden oftmals als unzureichend wahrgenommen. Der Schlüssel zu einem besseren Schutz könnte in einer Kombination aus modernen Sicherheitslösungen und der Schulung des Personals liegen. Experten empfehlen, mehrstufige Abschreckungs- und Sicherheitskonzepte zu entwickeln und in Zukunft möglicherweise sogar innovative Überwachungssysteme zu integrieren.
Während die Kriminalpolizei in Zehnebeck nach Hinweisen sucht, sind Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, aufgerufen, sich zu melden. Sie können ihre Hinweise an jede Polizeidienststelle oder direkt an die zuständigen Ermittler weitergeben. Denn der Schutz von Baustellen ist nicht nur eine Frage des finanziellen Verlusts, sondern betrifft auch die Sicherheit aller, die dort arbeiten.