Schönwalde jubelt: Grundsteinlegung für innovative Grundschule!

Am 1. Juli 2025 wurde in Schönwalde der Grundstein für eine neue, nachhaltige Grundschule gelegt, die bis 2027/2028 fertiggestellt wird.
Am 1. Juli 2025 wurde in Schönwalde der Grundstein für eine neue, nachhaltige Grundschule gelegt, die bis 2027/2028 fertiggestellt wird. (Symbolbild/MB)

Schönwalde jubelt: Grundsteinlegung für innovative Grundschule!

Bernauer Damm, 15366 Schönwalde, Deutschland - Die Bauarbeiten an der neuen Grundschule in Schönwalde sind in vollem Gange. Am 1. Juli 2025 fand die feierliche Grundsteinlegung am Bernauer Damm statt, ein symbolischer Moment, der den Fortschritt des Projekts markiert. Der erste Spatenstich erfolgte bereits im März 2025, und die Planung sieht vor, dass bis Ende Oktober 2025 das Dach der Sporthalle fertiggestellt ist. Diese wird ein zentraler Bestandteil der Einrichtung sein und wird voraussichtlich ab Oktober 2025 zusammen mit verschiedenen Sportanlagen, darunter ein Beachvolleyballfeld und ein Multifunktionsfeld, unabhängig vom Schulbetrieb genutzt werden. Rund 540 Schülerinnen und Schüler werden von dem neuen Angebot profitieren, das insgesamt rund 37 Millionen Euro kostet, wie Barnim Aktuell berichtet.

Die Umsetzung des Bauvorhabens ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch ökologisch ausgerichtet. Die neue Schule wird mit einer klimafreundlichen Holzfassade, einer Dachbegrünung und einer Photovoltaikanlage ausgestattet sein. Zudem werden 48 Geothermiebohrungen zur Installation der Fußbodenheizung durchgeführt. Das Projekt zielt darauf ab, eine Silber-Zertifizierung nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) zu erlangen, was als äußerst ambitioniert gilt. Hierbei ist zu beachten, dass nachhaltiges Bauen sowohl die Umwelt entlastet als auch die Lebensqualität der Nutzer erhöht, wie FHM ausführlich erklärt.

Nachhaltigkeit im Fokus

Nachhaltigkeit gewinnt im Bauwesen immer mehr an Bedeutung. Immerhin zählt der Bausektor zu den größten Verursachern von CO₂-Emissionen und Ressourcenverbrauch. Das bedeutet, dass Bauingenieure und Planer eine Verantwortung tragen, um umweltfreundliche Materialien und energiebewusste Konzepte zu integrieren. Innovative Ansätze und digitale Planungstools sind dabei unverzichtbar, um den Herausforderungen des Bauens in Zeiten des Klimawandels gerecht zu werden. Das Gesetzgebung wird strenger, insbesondere durch das Gebäudeenergiegesetz (GEG), wodurch Neubauten zunehmend als „nahezu Nullenergiegebäude“ (NZEB) errichtet werden müssen.

Der Bau der neuen Grundschule in Schönwalde verfolgt dieses Konzept, indem er energieeffiziente Maßnahmen integriert und neben der sportlichen auch eine nachhaltige Nutzung garantieren will. Das Schulgelände wird nicht nur ansprechend gestaltet sein, sondern auch Freiflächen für Pausen und Freizeit bieten. Diese Ansätze entsprechen dem Lebenszyklusdenken, das die langfristigen Auswirkungen eines Gebäudes von der Herstellung bis zur Entsorgung in den Vordergrund stellt.

Fazit: Ein Schritt in die Zukunft

Insgesamt ist der Neubau der Grundschule in Schönwalde ein vielversprechendes Projekt, das sowohl die Bildungslandschaft in der Region bereichert als auch ein Beispiel für nachhaltiges Bauen darstellt. Mit einer Vielzahl an Angeboten, die die Flexibilität und Langlebigkeit der Gebäude betreffen, wird hier ein Ort geschaffen, der den künftigen Generationen eine optimale Lernumgebung bietet. Mit einer Nutzfläche von 4.612 m² für die Schule und 1.544 m² für die Sporthalle dürfte es an Raum und Möglichkeiten nicht mangeln. Die Gesamteröffnung des Neubaus ist für den Beginn des Schuljahres 2027/2028 geplant, wie DIBt zusammenfassend unterstreicht.

Details
OrtBernauer Damm, 15366 Schönwalde, Deutschland
Quellen