Silvester ohne Verletzungen: So sichern Potsdam und Sie sich ab!

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Potsdam warnt vor Feuerwerksunfällen zu Silvester 2025: Sicherheitshinweise und Entsorgungsregeln für die Silvesternacht.

Potsdam warnt vor Feuerwerksunfällen zu Silvester 2025: Sicherheitshinweise und Entsorgungsregeln für die Silvesternacht.
Potsdam warnt vor Feuerwerksunfällen zu Silvester 2025: Sicherheitshinweise und Entsorgungsregeln für die Silvesternacht.

Silvester ohne Verletzungen: So sichern Potsdam und Sie sich ab!

Silvester wird gefeiert, und das Feuerwerk gehört alljährlich dazu. Doch wie in jedem Jahr bringt es nicht nur Freude, sondern auch Risiken, die nicht zu unterschätzen sind. Allein in Deutschland wurden bei den Feierlichkeiten zum Jahreswechsel 2025 fünf Menschen Opfer tödlicher Unfälle im Zusammenhang mit Pyrotechnik. Praxiserfahrungen zeigen, dass die Silvesternacht in vielen Städten auch von Gewalttaten gegen Einsatzkräfte und zahlreichen Verletzungen geprägt ist. So verzeichnete die Polizei in Berlin beispielsweise in dieser Nacht mindestens 390 Festnahmen und zahlreiche verletzte Beamte, darunter auch eine Feuerwehrkraft. Die Brandenburger Polizei musste ebenfalls Schlagzeilen machen, da ein 21-Jähriger bei einem Böllerunfall ums Leben kam.

Wie die Landeshauptstadt Potsdam in ihrer Vorabinformation warnt, gibt es bestimmte Sicherheitsvorkehrungen, die unbedingt zu beachten sind. Feuerwehr und Rettungsdienst sind in der Silvesternacht stark gefordert, und die Notaufnahmen der Kliniken sind regelmäßig voll mit Patienten, die aufgrund von Feuerwerksunfällen behandelt werden müssen. Zu den häufigsten Verletzungen gehören Knalltraumata, Verbrennungen sowie Hand- und Kopfverletzungen, welche häufig infolge von fehlgeleiteten Raketen oder explodierenden Böllern entstehen.

Prävention und Sicherheitshinweise

Die Stadt fordert alle Bürger:innen zur besonderen Vorsicht auf. Feuerwerke sind in der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern und Pflegeheimen untersagt, und Verstöße dagegen können mit hohen Geldbußen von bis zu 50.000 Euro geahndet werden. Zu den empfohlenen Sicherheitsmaßnahmen gehören das Schließen von Fenstern während der Knallerei und das Bereithalten von geschlossenen Schutzbrillen für den Fall, dass unvorhergesehene Ereignisse auftreten.

Wie auch in Österreich, wo jährlich 200 bis 400 Personen nach Feuerwerksunfällen im Krankenhaus behandelt werden müssen, sind die Gefahren auch hierzulande nicht zu vernachlässigen. Experten äußern sich kritisch zu illegalen Feuerwerkskörpern, die nicht den Prüfnormen entsprechen, und weisen darauf hin, dass unter anderem die häufigsten Verletzungen des oberen Körpers bei unsachgemäßem Umgang entstehen. In Deutschland kam es im vergangenen Jahr nicht nur zu schweren Verletzungen, sondern auch zu zahlreichen Sachschäden, die auf unsachgemäßen Umgang mit Pyrotechnik zurückzuführen sind, wie etwa ein ausgebranntes Einfamilienhaus in Leuterod, bei dem ein Schaden von etwa 350.000 Euro entstand.

Die Potsdamer Verwaltung tut ihr Übriges, um die Sicherheit an Silvester zu erhöhen. In der Stadt werden zehn feuerfeste Container zur Entsorgung von Feuerwerksresten aufgestellt, die am Neujahrstag sowie am 2. Januar 2026 wieder abgeholt werden. An diesen Standorten sollen die Reste der Feiern sicher entsorgt werden: Karl-Liebknecht-Straße/Rudolf-Breitscheid-Straße, Luisenplatz, Bassinplatz, Am Kanal, Glienicker Brücke, Am Hirtengraben, Magnus-Zeller-Platz, Stadtplatz Schlaatz, Alter Markt und Platz der Einheit.

Ein Blick über die Grenzen

In Österreich hingegen bleibt das Silvesterfeuerwerk eine Tradition, die mit vielen Unfällen einhergeht. Die dortige Statistik zeigt, dass 78 % der Unfälle die Hände betreffen, Jugendliche und Kinder sind häufig unter den Verunfallten. Experten raten dringend davon ab, illegale Artikel einzusetzen, denn häufig greifen Menschen zu selbstgebauten Böllern, was das Risiko schwerer Verletzungen erheblich erhöht.

Der Silvesterabend birgt neben fröhlichen Feierlichkeiten somit auch erhebliche Gefahren. Es liegt an uns allen, durch umsichtiges Verhalten dazu beizutragen, dass das neue Jahr sicher und unbeschadet begrüßt werden kann. Konsultieren Sie die Potsdam-Informationen für weitere Details zu den Sicherheitsrichtlinien. Zögern Sie nicht, sich auch über die Welt und Nachrichten.at zu informieren, denn Sicherheit geht vor!