Wildau plant Gesamtschule und Zollzentrum in Königs Wusterhausen!
Wildau plant die Umwandlung der Ludwig-Witthöft-Oberschule zur Gesamtschule für 2028/29. Bürgermeister Nerlich informiert.

Wildau plant Gesamtschule und Zollzentrum in Königs Wusterhausen!
In Wildau gibt es spannende Neuigkeiten: Die Ludwig-Witthöft-Oberschule soll in eine sechszügige Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe umgewandelt werden. Dies ist der Vorschlag von Bürgermeister Frank Nerlich, und die Stadtverordneten wollen am 30. September einen Grundsatzbeschluss dazu fassen. Angedacht ist eine Eröffnung der Gesamtschule zum Schuljahr 2028/29. Allerdings stehen sowohl der Standort als auch die Finanzierung des Erweiterungsbaus noch in den Sternen. Dies berichtet die Märkische Allgemeine.
In der Nachbargemeinde Königs Wusterhausen wird parallel ein großes Projekt umgesetzt: Hier plant der Zoll den Bau eines Einsatztrainingszentrums auf einer Fläche von 13.000 Quadratmetern im Königspark. Neben einer Raumschießanlage wird auch eine Sporthalle errichtet. Dieses Zentrum ist besonders wichtig für die Zollbeamten in Berlin-Brandenburg, da es bislang kein gemeinsames Trainingszentrum in der Region gibt. Der Hauptausschuss von Königs Wusterhausen wird noch einen Beschluss fassen müssen, um einen im Bebauungsplan festgelegten Grünstreifen zu durchqueren. Dies hebt der Bericht der MAZ hervor.
Ausstattung und Nachhaltigkeit des Zoll-Trainingszentrums
Das neue Einsatztrainingszentrum wird aus insgesamt drei Gebäuden und mehreren Außentrainingsflächen bestehen. Der Fokus liegt auf einem nachhaltigen Gesamtbild, das sich harmonisch ins Umfeld einfügt. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben hebt hervor, dass der Fassadenentwurf sowohl ästhetisch als auch ressourcenschonend gestaltet werden soll. Besonders bemerkenswert sind hierbei die modulare Holz-Lisenen-Fassade sowie die Integration von Photovoltaik-Paneelen und Artenschutzquartieren.
Ein weiteres Augenmerk wird auf die Resilienz gegenüber dem Klimawandel gelegt. Es ist geplant, dass die Gebäude mehr Energie produzieren als sie verbrauchen, zudem wird ein Großteil der Außenanlagen Lebensräume für Tiere und Pflanzen bieten. Auch hier wird darauf geachtet, dass alle Bauelemente nachhaltig und in industrieller Vorfertigung hergestellt werden, was den Bauprozess effizient machen soll, wie auch auf bundesimmobilien.de zu lesen ist.
Weitere lokale Entwicklungen
Außerdem sorgt der Unternehmer Robert Luban in Halbe für positive Schlagzeilen. Er sucht engagierte Fachkräfte, die wegen mangelnder Wohnungen häufig absagen. Um dem entgegenzuwirken, baut er Wohnraum, der vorrangig seinen Mitarbeitern zur Verfügung stehen soll. Ein neues Wohn- und Geschäftshaus soll bis Ende 2026 bezugsfertig sein, was für die Region eine willkommene Entwicklung bedeutet.
Nicht zuletzt steht das Nachtflugverbot am Flughafen BER auf der Agenda: Verkehrsminister Detlef Tabbert möchte größere Flugzeuge am Flugplatz Neuhardenberg landen lassen. Auch wenn sich der Flughafen BER offen für diese Änderung zeigt, bleibt das Nachtflugverbot bestehen.