Martinstag naht: Laternenumzüge bringen Licht ins Dunkel!

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Erfahren Sie alles über die Martinstagsfeierlichkeiten am 11. November in Königs Wusterhausen – Gottesdienste, Laternenumzüge und mehr.

Erfahren Sie alles über die Martinstagsfeierlichkeiten am 11. November in Königs Wusterhausen – Gottesdienste, Laternenumzüge und mehr.
Erfahren Sie alles über die Martinstagsfeierlichkeiten am 11. November in Königs Wusterhausen – Gottesdienste, Laternenumzüge und mehr.

Martinstag naht: Laternenumzüge bringen Licht ins Dunkel!

In den kommenden Tagen werden in Brandenburg zahlreiche Feierlichkeiten zum Martinstag am 11. November stattfinden. Wie die maZ Online berichtet, wird der Feiertag in den Kirchengemeinden des Kirchenkreises Zossen-Fläming und Neukölln sowie von vielen privaten Veranstaltern gefeiert. Die Feierlichkeiten sind oft eine Gemeinschaftsaktion, bei der Schulen und Kitas zusammenarbeiten. Dabei stehen Gottesdienste und Andachten auf dem Programm, in denen die Legende des heiligen Martin erzählt wird.

Der Martinstag ist mehr als nur ein Datum im Kalender – er erinnert an den heiligen Martin von Tours, der als römischer Soldat geboren wurde und für seine Nächstenliebe bekannt ist. Laut der Legende teilte er seinen Mantel mit einem frierenden Bettler, was das Vorbild für selbstloses Handeln darstellt. Der Erzählung zufolge offenbarte sich der Bettler später als Jesus Christus, und sein geradezu ideales Bild der Nächstenliebe zieht Menschen bis heute in seinen Bann.

Ein buntes Treiben zum Martinstag

Am 11. November stehen in der Region verschiedene Veranstaltungen auf dem Programm:

  • 17 Uhr: Martinstag in der Dorfkirche Schenkendorf, anschließender Martinsumzug zur Kita Regenbogen.
  • 17 Uhr: Lampionumzug des Feuerwehrvereins Gallun am Gerätehaus der Feuerwehr.
  • 16 Uhr: Martinsandacht in der Kreuzkirche Königs Wusterhausen mit anschließendem Umzug zur St. Elisabethgemeinde.
  • Und viele weitere Feierlichkeiten in verschiedenen Gemeinden, die einladend für groß und klein sind.

Beispielsweise findet ein großes Martinsfest an der Friedenskirche in Wildau statt, das nicht nur einen Umzug, sondern auch Ponyreiten und weitere Gemeinschaftsangebote umfasst. In Eichwalde wird der Martinsumzug von der Kirche am Händelplatz zur Kirche St. Antonius führen. Überall werden Laternenleuchten und Musik erklingen, und die Kinder freuen sich darauf, ihre selbstgebastelten Laternen zur Schau zu stellen.

Tradition und Brauchtum

Doch was steckt eigentlich hinter dem Martinstag? Wie NDR erklärt, ist der Martinstag auch eng mit dem Gänsebraten verbunden – eine Tradition, die auf die Legende zurückgeht, dass Martin sich bei Gänsen versteckte, um seiner Ernennung zum Bischof zu entkommen. Dieser Feiertag hat nicht nur religiöse, sondern auch gesellschaftliche Bedeutung. Er wird in den unterschiedlichsten Formen gefeiert, darunter Martinsfeuer, Martinsgans und der Stutenkerl aus Hefeteig, was große Freude bei den Familien hervorruft.

Der Martinstag fällt zudem in die Zeit des Ernteausklangs und prägt somit das Brauchtum in den Regionen nachhaltig. Die zahlreichen Laternenumzüge und Lichterprozessionen, die ihren Ursprung in alten keltischen Bräuchen haben, sind noch immer ein beliebter Teil der Feierlichkeiten. Die Kinder sind dabei aktiv eingebunden und freuen sich auf die stimmungsvolle Atmosphäre, die mit warmen Getränken und Geselligkeit einhergeht.

Nach den Feierlichkeiten am 11. November stehen noch weitere Veranstaltungen auf der Agenda, wie das Lichterfest der Zeuthener Kitas und der musikalische Umzug in Wildau am 21. November mit Feuerschalen und warmen Getränken. Die Vorweihnachtszeit wird dadurch auf eine schöne Art und Weise eingeläutet.

Wer in den kommenden Tagen in Brandenburg ist, kann sich auf ein echtes Fest der Gemeinschaft und Nächstenliebe freuen – ein schönes Zeichen in der dunklen Jahreszeit.