Technische Frischzellenkur: Bautzener Talsperre wird auf Herz und Nieren geprüft!
Ingenieure überprüfen die Vorsperre Oehna am Bautzener Stausee bis November 2025. Wasserstand tief, Arbeiten nötig zur Sicherheit.

Technische Frischzellenkur: Bautzener Talsperre wird auf Herz und Nieren geprüft!
In der Oberlausitz tut sich gerade Spannendes an der Vorsperre Oehna, die Bestandteil des integrierten Systems rund um die Talsperre Bautzen ist. Dr. Gerrit Salveter, Inhaber eines Ingenieurbüros in Dresden, und Stefan Jentsch, Betriebsleiter der Landestalsperrenverwaltung Sachsen, haben die Überprüfungen der Vorsperre in die Hand genommen. Die aktuellen Arbeiten das ganze Jahr über beinhalten umfangreiche technische Überprüfungen, die zwischen Oktober und November 2025 durchgeführt werden. Hierbei handelt es sich um einen TÜV, aber für die Wasserbauwerke, nicht für Autos.
Momentan ist der Wasserstand an der Vorsperre deutlich abgesenkt, wodurch die Abflussrinne zur Hauptsperre sichtbar wird. Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass sie genutzt wird, um die Technik rund um den Bautzener Stausee zu prüfen. Seit April ist der Wasserstand der Talsperre um vier Meter gefallen, und um die anstehenden Arbeiten optimal auszuführen, wurde die Vorsperre um einen weiteren Meter abgelassen. Solche Maßnahmen sind in den Herbstmonaten üblich, um Wasser für den Sommer zu speichern, wie sich an früheren Beispielen zeigt.
Technische Prüfungen und Überwachungen
Die Überprüfungen konzentrieren sich auf verschiedene Bereiche, darunter Stahlwasserbau, Anlagentechnik und die Standfestigkeit von zwei Brücken. Dies gibt Aufschluss über den Zustand der kritischen Infrastrukturen, die für die Funktionalität der Talsperre von erheblicher Bedeutung sind. Von den trocken gefallenen Flächen wird allerdings abgeraten; sie können unberechenbar fest oder instabil sein. Die Arbeiten müssen zügig vorangehen, damit die Talsperre Bautzen im Winter ihre Hauptfunktion als Wasserspeicher wieder erfüllen kann.
Historische Perspektiven und Freizeitmöglichkeiten
Die Talsperre Bautzen, die 1975 in Betrieb genommen wurde, hat im Laufe der Jahre verschiedene Umstellungen durchlaufen, darunter eine umfassende Instandsetzung der Dämme von 1999 bis 2002. Die besondere Beziehung zur Region zeigt sich auch in der Geschichte, da die Dörfer Malsitz und Nimschütz zur Errichtung der Talsperre umgesiedelt wurden. An sich bleibt die Talsperre nicht nur ein technisches Wunderwerk, sondern auch ein Ort für Erholungssuchende. Ob Baden, Segeln oder Wandern – die Freizeitmöglichkeiten sind vielfältig, auch wenn im Sommer gelegentlich aufgrund von Blaualgen Warnungen zur Strandabsperrung ausgesprochen werden.
Insgesamt zeigt sich, dass die technischen Überprüfungen nicht nur eine Notwendigkeit, sondern auch eine Gelegenheit sind, die Struktur und Funktionalität des Wassersystems langfristig zu gewährleisten. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre, vor allem 1999 und 2000, wo ähnlich umfangreiche Arbeiten stattfanden, helfen dabei, die Initiative effizient umzusetzen.
Für die Zukunft ist es wichtig, solche dichten Kontrollen regelmäßig durchzuführen, um die Sicherheit und den Betrieb der Talsperre sichern zu können. In den kommenden Wochen wird also viel bewegt, und wir dürfen gespannt sein, was die Ingenieure und Techniker rund um die Talsperre Bautzen erreichen werden.
alles-lausitz.de berichtet, dass …
academic.ru informiert über die Talsperre Bautzen …