Winterreifen im Sommer: Gefahr für Sicherheit und hohen Spritverbrauch!

Winterreifen im Sommer: Gefahr für Sicherheit und hohen Spritverbrauch!

Seelow, Deutschland - Das Thema der Reifenwahl gerade in der sommerlichen Jahreszeit steht wieder im Rampenlicht. Viele Autofahrer fragen sich, ob sie auch in den warmen Monaten ihre Winterreifen aufziehen dürfen. Tatsächlich ist es in Deutschland rechtlich erlaubt, mit Winterreifen zu fahren, solange die Profiltiefe mindestens 1,6 mm beträgt, wobei Experten eine Profiltiefe von mindestens 4 mm empfehlen. [Moz] berichtet, dass es jedoch eine situative Winterreifenpflicht gibt, die besagt, dass diese Reifen bei Schnee, Glätte oder Reif unbedingt verwendet werden müssen.

Besonders bei Temperaturen über 7 Grad Celsius raten Fachleute dringend dazu, auf Sommerreifen umzusteigen, da Winterreifen für niedrige Temperaturen entwickelt wurden. Das Fahren mit Winterreifen bei hohen Temperaturen hat gravierende Folgen: Die Bremswege verlängern sich erheblich, was die Sicherheit auf den Straßen gefährdet. Laut ADAC-Tests haben Fahrzeuge mit Winterreifen bei 100 km/h einen weitaus längeren Bremsweg im Vergleich zu Sommerreifen, was zu einem erhöhten Unfallrisiko führen kann. Bei 30 °C kann der Bremsweg bei Winterreifen bis zu 16 Meter länger sein als bei Sommerreifen auf trockener Fahrbahn [Billiger Autoreifen].

Die gesetzlichen Vorgaben im Überblick

Für Autofahrer in Deutschland sind die gesetzlichen Vorgaben bezüglich der Reifenwahl klar geregelt. Die Mindestprofiltiefe für Reifen liegt bei 1,6 mm, wobei Experten empfehlen, bei Winterreifen diese sogar auf mindestens 4 mm anzuheben. Der Risiko von Aquaplaning lässt sich durch ausreichende Profiltiefe minimieren [Reifen Magazin]. Fahren im Winter mit falschen Reifen kann nicht nur Bußgelder nach sich ziehen, sondern auch dazu führen, dass die Versicherung im Schadensfall nicht zahlt.

Die Umwelt und die eigene Geldbörse profitieren ebenfalls von regelmäßigen Reifenwechseln. Wer seine Reifen saisonal wechselt, erhöht die Fahrzeugstabilität und verkürzt den Bremsweg. Außerdem verlängert sich die Lebensdauer der Reifen, was auf lange Sicht ein gutes Geschäft sein kann. Trotzdem ist die Herausforderung, die richtigen Reifen zu lagern, und die eventuell anfallenden Kosten für neue Reifen sowie die Montage nicht zu unterschätzen – nicht jeder hat ein gutes Händchen für solche logistischen Angelegenheiten.

Winterreifen im Sommer: Pro und Contra

Es ist wichtig zu beachten, dass Winterreifen bei hohen Temperaturen schneller verschleißen und den Kraftstoffverbrauch erhöhen können. Dennoch könnten sie eine kurzzeitige Alternative für Menschen sein, die in milden Klimazonen leben oder nicht viel fahren. [Moz] warnt jedoch, dass die Fahreigenschaften von Winterreifen im Sommer nicht den Anforderungen entsprechen und die Sicherheit auf den Straßen gefährden können, zudem können sie bei einem Unfall Probleme mit der Versicherung verursachen.

Wer sich für Ganzjahresreifen entscheidet, sollte sich bewusst sein, dass diese im Sommer nicht die Leistung von Sommerreifen und im Winter nicht die Haftung von Winterreifen bieten. Für Vielfahrer bleiben saisonal getrennte Reifen die sicherste Wahl.

Um den optimalen Grip und eine hohe Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten, ist es ratsam, nicht nur auf die Profiltiefe zu achten, sondern auch den Reifendruck regelmäßig zu überprüfen. Vor dem Reifenwechsel sollte auch entsprechendes Werkzeug bereitliegen, um Pannen und Missgeschicke zu vermeiden.

Abschließend bleibt festzuhalten: Ein gut geplanter Reifenwechsel samt den richtigen Reifen für die jeweilige Jahreszeit erhöht die Sicherheit und Effizienz und senkt den Kraftstoffverbrauch erheblich.

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OrtSeelow, Deutschland
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