Gemeinsam Kochen in Prenzlau: Ein starkes Miteinander für alle!
In Prenzlau fördert die Veranstaltungsreihe „Prenzlau is(s)t …“ das Miteinander von Einheimischen und Geflüchteten. Termine für 2026 stehen fest.

Gemeinsam Kochen in Prenzlau: Ein starkes Miteinander für alle!
In Prenzlau wird das Miteinander großgeschrieben! Bei der Veranstaltungsreihe „Prenzlau is(s)t …“ kommen verschiedene Generationen und Kulturen zusammen, um gemeinsam zu kochen, zu schnippeln und einfach eine gute Zeit zu verbringen. Pieter Wolters hat sich bei der letzten Veranstaltung Mitte Dezember sehr positiv über die Initiative geäußert. Die Gastgeber, das BaseCamp und die Evangelische Stadtmission, haben wieder ein tolles Programm auf die Beine gestellt. Bürgermeister Hendrik Sommer ließ es sich nicht nehmen, daran teilzunehmen, und brachte eine Kiste frischen Apfelsaft mit als Dankeschön an die fleißigen Teilnehmer.
Hierbei handelt es sich nicht nur um ein Event für Feinschmecker – die Veranstaltung zieht Senioren, Kinder, Einheimische und Geflüchtete gleichermaßen an. Gemeinsam schnippeln sie Gemüse und schälen Kartoffeln. Für die kleinen Gäste bietet Jacqueline Kretschmer vom „Diester“ kreative Mal- und Bastelaktivitäten an, die den Kindern viel Freude bereiten. So kommen Alt und Jung ganz unkompliziert ins Gespräch.
Einen Blick auf die Zukunft
Die Veranstaltungsreihe ist bereits seit zwei Jahren Teil der Gemeinschaft und wird vom Netzwerk Engagierte Stadt Prenzlau organisiert. Sandra Strathmann und Alexandra Martinot, die Koordinatorinnen des Netzwerks, haben schon die Termine für 2026 festgelegt:
- 25. Februar: Lebensschule
- 29. April: „Diester“ und Kreisvolkshochschule
- 24. Juni: Kulturwerk im Glashaus
- 26. August: St. Jacobi
- 28. Oktober: BaseCamp und Evangelische Stadtmission
- 16. Dezember: Bürgerhaus beim Netzwerk Gesunde Kinder
Interessierte sind herzlich eingeladen, an diesen Veranstaltungen teilzunehmen, um neue Bekanntschaften zu schließen und sich über die verschiedenen Angebote zu informieren.
Gemeinschaft und Integration stärken
Die Bedeutung solcher Initiativen wird auch in einem aktuellen Bericht der Bertelsmann Stiftung betont, der sich mit der Aufnahme und Integration von Geflüchteten beschäftigt. Im Rahmen eines Praxisforschungsprojekts wurden über 36 Kommunen in Deutschland untersucht. Ziel ist es, die kommunale Resilienz gegenüber den Herausforderungen der Integration zu stärken. Engagement, Vernetzung und die passende Governance-Struktur sind dabei entscheidend, um vor Ort nachhaltige Bedingungen zu schaffen und das Hilfsangebot effektiver zu gestalten. Dies könnte auch für Prenzlau von Nutzen sein, wo sich Bürgerinnen und Bürger aktiv in das soziale Leben einbringen möchten.
Die lokalen Netzwerktreffen, die zweimal jährlich stattfinden, bieten eine Plattform für den Austausch und die Entwicklung neuer Projekte. So steht das nächste Treffen am 16. Oktober an, wo Themen wie die Planung der Frauenwochen 2026 und weitere Gemeinschaftsprojekte besprochen werden. Wer Interesse hat, kann sich gerne mit Alexandra Martinot in Verbindung setzen, um mehr über die engagierte Arbeit des Netzwerks herauszufinden.
Mit solch einem starken Engagement vor Ort zeigt Prenzlau, wie Gemeinschaftsprojekte nicht nur den sozialen Zusammenhalt fördern, sondern auch einen wertvollen Beitrag zur Integration leisten können. Ein weiteres Beispiel, wie durch das gemeinsame Schnippeln und Kochen nicht nur der Gaumen, sondern auch das Miteinander bereichert wird, zeigt, dass in der Uckermark „da liegt was an“.