Weihnachtsmärkte 2025: Weniger Händler, mehr Herausforderungen!
Weihnachtsmärkte in Ostprignitz-Ruppin 2025: Weniger Händler, steigende Kosten – alle wichtigen Termine und Informationen.

Weihnachtsmärkte 2025: Weniger Händler, mehr Herausforderungen!
Die festliche Jahreszeit steht vor der Tür, und die Vorfreude auf die Weihnachtsmärkte in der Region Ostprignitz-Ruppin ist groß. Dennoch gibt es eine gewisse Unsicherheit in der Luft. Wie die Märkische Allgemeine berichtet, betreffen die aktuellen Herausforderungen weniger die Absagen größerer Märkte, sondern vielmehr einen Rückgang der Anbieter und steigende Kosten.
Der Präsident des Deutschen Schaustellerbundes (DSB), Albert Ritter, legt dar, dass es flächendeckend keine Absagen gibt. Lediglich in speziellen Fällen wurde von kleineren Märkten abgesehen, was für die Gemeinschaft beruhigend ist. Der Landkreis Ostprignitz-Ruppin hat bislang offiziell keine Weihnachtsmärkte abgesagt, und die größeren Adventsveranstaltungen finden wie geplant statt.
Steigende Kosten und weniger Anbieter
Ein Blick hinter die Kulissen zeigt, dass die Situation für Veranstalter und Händler keineswegs einfach ist. Axel Leben von der Inkom weist auf gestiegene Kosten und neue Sicherheitsauflagen hin. So wurden beim Martinimarkt beispielsweise erstmals Betonsperren eingesetzt. Dies ist nicht nur eine zusätzliche finanzielle Belastung, sondern sorgt auch für einen gewissen Aufwand bei der Organisation der Märkte.
Ein weiterer entscheidender Faktor ist die abnehmende Zahl der Händler. Dieser Rückgang wird von Axel Leben auf einen Generationswechsel im mobilen Handel zurückgeführt. Neuere Händler finden nur schwer Fuß, während die älteren Händler in Rente gehen. In Wittstock ist dies besonders offensichtlich. Jean Dibbert von der Stadtverwaltung berichtet, dass die Anzahl der Anbieter für den Weihnachtsmarkt von 60 im Jahr 2024 auf lediglich 46 für 2025 gesenkt wurde.
Festliche Planungen in den Städten
Während die Herausforderungen wachsen, scheinen die Städte kreative Wege zu finden, um die Adventszeit festlich zu gestalten. In Wittstock wird die „Wittstocker Weihnachtszeit“ vom 3. bis 7. Dezember stattfinden mit verschiedenen Angeboten, die sowohl große als auch kleine Herzen erfreuen. Neuruppin, nicht weit von Wittstock entfernt, startet am 27. November mit der Veranstaltung „Licht an!“. Bis zum 30. November gibt es dort ein vielfältiges Programm mit Gastronomen und Händlern.
Zusätzlich dürfen sich die Besucher auf zahlreiche weitere Weihnachtsmärkte in der Region freuen, die zu einem vorweihnachtlichen Stimmungsbild beitragen. In Kyritz ist der Weihnachtsmarkt für die Tage vom 12. bis 14. Dezember eingeplant. Weitere Märkte in Rheinsberg (5. und 6. Dezember), Kagar (20. Dezember) sowie in zahlreichen kleineren Orten sorgen dafür, dass der Geist der Weihnacht überall spürbar ist.
Vielfalt der Angebote
Die kleineren Weihnachtsmärkte sind nicht zu unterschätzen. Sie bieten eine tolle Möglichkeit, die lokale Gemeinschaft zu stärken und einzigartige Produkte zu erwerben. In Orten wie Berlitt, Zernitz, Hohenofen, Breddin und weiteren wird es vielfältige Angebote geben, die sowohl für Einheimische als auch für Besucher sehr verlockend sind. Diese Märkte sind nicht nur Orte des Handels, sondern auch der Begegnung und des Miteinanders.
In Anbetracht der Herausforderungen, die die Weihnachtsmärkte in diesem Jahr beeinflussen, zeigt sich: Hinter jeder Lichterkette und jedem Glühweinstand stecken viele Überlegungen und viel Herzblut. So wird die Weihnachtszeit trotz aller Widrigkeiten auch in diesem Jahr ein Grund zur Freude sein.