Zukunft von 140 Jobs in Hennigsdorf: Alstom-VVerhandlungen laufen!

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Verhandlungen über Arbeitsplätze in Hennigsdorf: Alstom plant Investitionen, doch die Zukunft bleibt ungewiss.

Verhandlungen über Arbeitsplätze in Hennigsdorf: Alstom plant Investitionen, doch die Zukunft bleibt ungewiss.
Verhandlungen über Arbeitsplätze in Hennigsdorf: Alstom plant Investitionen, doch die Zukunft bleibt ungewiss.

Zukunft von 140 Jobs in Hennigsdorf: Alstom-VVerhandlungen laufen!

Ein Schicksalsmonat für Hennigsdorf: Der November 2025 könnte wegweisend für den Standort des Unternehmens Alstom werden. Wie die MAZ berichtet, laufen derzeit intensive Gespräche zwischen dem Betriebsrat und dem Management über die Zukunft des Werks. Dabei geht es um die mögliche Sicherung von 120 bis 140 Arbeitsplätzen, deren Lage momentan noch ungewiss ist.

In einem ersten Schritt wird es am 20. November zwei wichtige Treffen mit den Vertretern des Betriebsrats und der IG Metall in Berlin geben. Betriebsratschef Heiko Engelmann fordert eine klare Aussage des Unternehmens zur Auslastung ab Mitte 2027. „Warum soll bereits jetzt entschieden werden, ob Stellen abgebaut werden?“, fragt Engelmann und zielt damit auf die Unsicherheiten ab, die das Werk belasten.

Auftragslage und Investitionspläne

Auf der anderen Seite sieht die momentane Auftragslage in Hennigsdorf recht positiv aus. Die Auftragsbücher sind gefüllt, und Überkapazitäten sind bis mindestens 2027 gegeben. Zu den laufenden Projekten gehören unter anderem Fahrzeuge für die Metro Stockholm sowie der „Zefiro Express“ X80 und das Hochgeschwindigkeitsprojekt SJ250. Neu hinzu kommen Instandhaltungen von Loks und Modernisierungen von Zügen, die zusätzliche Möglichkeiten bieten.

Um den Standort weiter zu stärken, plant Alstom Investitionen von bis zu 40 Millionen Euro. Geplant sind der Bau einer neuen Lackiererei sowie der Ausbau der Gleisinfrastruktur. Ab 2028 könnte es sogar zu einem Neubau von Hallen kommen. Solche Maßnahmen könnten den Werksstandort in Hennigsdorf zu einem Schlüsselstandort für Digitalisierung und Service entwickeln.

Ungewisse Zukunft des S-Bahn-Auftrags

Für die Belegschaft ist es entscheidend, eine verlässliche Perspektive zu erhalten. Der Betriebsrat setzt auf Unterstützung von der Bundesregierung, die einen Sonderfonds von 500 Milliarden Euro zur Infrastrukturmodernisierung plant. Ein positives Signal für den Standort könnte somit auch von politischer Seite kommen.

Abschließend lässt sich sagen, dass Alstom in Hennigsdorf einen schmalen Grat zwischen Investitionen und Unsicherheiten geht. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Verhandlungen des Betriebsrats positive Früchte tragen. Denn die Branche ist nicht nur entscheidend für die wirtschaftliche Zukunft, sondern auch für eine umweltfreundliche Mobilität, die Alstom mit seiner Mission ganz oben auf die Agenda gesetzt hat. Das Unternehmen hat sich das Ziel gesetzt, innovative Lösungen zu entwickeln, die sowohl den ökologischen Fußabdruck verringern als auch das Passagiererlebnis verbessern – ein Ansatz, der nach wie vor hoch im Kurs steht und in Zukunft noch verstärkt verfolgt werden wird, wie die Alstom-Website betont.