Severin Fischer: SPD-Kandidat für Potsdamer Oberbürgermeisterwahl 2025!

Severin Fischer: SPD-Kandidat für Potsdamer Oberbürgermeisterwahl 2025!

Potsdam, Deutschland - In Potsdam geht es zur Sache: Der Oberbürgermeisterwahlkampf ist in vollem Gange, nachdem der bisherige Amtsinhaber Mike Schubert (SPD) im Mai abgewählt wurde. Der Grund? Vorwürfe der Korruption und eine mangelhafte Amtsführung trugen maßgeblich zu dieser Entscheidung bei. Gut 36.000 Potsdamer Bürgerinnen und Bürger haben sich im Bürgerentscheid für die Abwahl ausgesprochen, was Schuberts Rücktritt endgültig besiegelte. Dessen Nachfolger ist bis zur Wahl am 21. September 2025 Burkhard Exner, der als Finanzbeigeordneter die Amtsgeschäfte leitet.

Jetzt geht es um die Zukunft der Stadt: Severin Fischer wird voraussichtlich der SPD-Kandidat für das Oberbürgermeisteramt. Fischer, 41 Jahre alt, stammt ursprünglich aus Erlangen (Bayern) und lebt seit 2008 in Berlin. Aktuell ist er Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe. Bereits zwischen Dezember 2021 und April 2023 leitete er die Senatskanzlei. Seine offizielle Nominierung ist für den 5. Juli bei einem Parteitag angesetzt, und die Anspannung steigt, denn Wettbewerber stehen bereit.

Kandidaten und Wahlverfahren

Bei dieser Wahl spielen mehrere Faktoren eine entscheidende Rolle. Wenn im ersten Wahlgang am 21. September keine absolute Mehrheit erzielt wird, steht am 12. Oktober eine Stichwahl zwischen den beiden bestplatzierten Kandidaten an. Bis zum 17. Juli müssen die Wahlvorschläge eingereicht werden. Das sorgt für reges Treiben, denn Kandidaten ohne aktuellen Sitz in der Stadtverordnetenversammlung, im Landtag oder Bundestag benötigen mindestens 112 Unterstützerunterschriften.

• Kandidaten im Blick:
• Severin Fischer (SPD) – Geplanter Kandidat
• Chaled-Uwe Said (AfD) – Bereits als Kandidat nominiert
• Weitere Bewerber aktuell unbekannt

Die Stimmung in der Stadt veränderte sich während Schuberts Amtszeit dramatisch. Kritische Stimmen der Stadtverordneten wurden laut, und die Abwahlanträge häuften sich. Unter anderem beklagten sich viele über den Führungsstil Schuberts und die daraus resultierenden Probleme innerhalb der Stadtverwaltung. Der Druck auf den ehemaligen Oberbürgermeister wuchs stetig, besonders, als zahlreiche Führungskräfte aufgrund dieser Misstände die Stadtverwaltung verließen.

Nun bleibt abzuwarten, wie sich die Wählerschaft entscheiden wird. Der Wahltermin rückt näher, und die Bürgerinnen und Bürger Potsdams sind auf die Entwicklungen gespannt. Die Nassauung von Severin Fischer, die anstehenden Nominierungen und die Herausforderer – all das könnte den Wahlkampf heiß machen. Auch wenn der AF-Kreisverband Potsdam mit Chaled-Uwe Said einen ersten Kandidaten ins Rennen bringt, ist das Rennen um die Stimmen noch lange nicht entschieden. Eine aufregende Zeit, in der jeder Tag neue Informationen bringen kann.

Die kommenden Wochen werden entscheidend sein für die politische Zukunft Potsdams. Wer letztendlich als Sieger aus der Wahl hervorgeht, bleibt abzuwarten – sicher ist nur, dass der Kurs der Stadt maßgeblich beeinflusst wird. Die gewählten Vertreter in der Stadtverordnetenversammlung stehen schließlich vor der Aufgabe, das Vertrauen der Bevölkerung zurückzugewinnen und die Stadt auf neue Wege zu führen. Die Wähler haben die Wahl!