Bürgermeisterbesuch: Freundschaft zwischen Bernau und Champigny gedeiht!

Eine Delegation aus Champigny-sur-Marne besuchte Bernau, um die 63-jährige Städtepartnerschaft zu pflegen und sich über Bildung auszutauschen.
Eine Delegation aus Champigny-sur-Marne besuchte Bernau, um die 63-jährige Städtepartnerschaft zu pflegen und sich über Bildung auszutauschen. (Symbolbild/MB)

Bürgermeisterbesuch: Freundschaft zwischen Bernau und Champigny gedeiht!

Bernau bei Berlin, Deutschland - Die Freundschaft zwischen Bernau und Champigny-sur-Marne ist wahrlich ein langlebiges Band, das in diesem Jahr auf 63 Jahre zurückblickt. Der Bürgermeister von Champigny-sur-Marne, Laurent Jeanne, machte kürzlich wieder einen Abstecher nach Bernau, um die Beziehungen zu festigen und sich über aktuelle Entwicklungen in der Stadt auszutauschen. Die Delegation kam nach den offiziellen Programmpunkten des Bernauer Wirtschaftsempfangs im Neuen Rathaus zusammen, wo bereits intensive Gespräche zwischen Laurent Jeanne, Bernaus Bürgermeister André Stahl, dem Landrat und verschiedenen Wirtschaftsvertretern stattfanden. Dieser Austausch ist nicht nur eine Pflichtübung, sondern ein bedeutender Schritt in der Pflege der seit über sechs Dekaden bestehenden Partnerschaft, wie Bernau Live berichtet.

Am Tag nach dem Empfang lag der Augenmerk auf einem fachlichen Austausch, der sich insbesondere um Bildungs- und Sportstätten sowie um Forstentwicklungen drehte. Die französische Delegation hatte die Gelegenheit, die Sparkassen-Arena Bernau zu besichtigen, wo sie von Kathrin Klee, der Leiterin des städtischen Gebäudemanagements, durch die multifunktionale Halle geführt wurde. Von der Vielzahl der Nutzungsmöglichkeiten waren die Gäste sichtlich beeindruckt. „Bildung ist ein zentrales Anliegen in Champigny-sur-Marne“, betonte Laurent Jeanne, während sie sich über den gerade neu eröffneten Schulcampus mit Platz für 1.200 Schüler informierten, wie auch Barnim Aktuell feststellt.

Ein Austausch mit Bedeutung

Bürgermeister André Stahl unterstrich die Wichtigkeit des fachlichen Austauschs in Bereichen wie Bildung, Infrastruktur und Stadtgrün. Diese Themen sind nicht nur für die aktuellen Herausforderungen der Städte relevant, sondern auch für die künftige Entwicklung. Es scheint, als hätten solche Partnerschaften maßgeblichen Einfluss auf das Leben der Bürger in beiden Städten. Beide Bürgermeister eröffneten schließlich am Freitagnachmittag gemeinsam das Bernauer Hussitenfest, ein weiteres Highlight des Besuchs.

Der Gegenbesuch aus Bernau ist für den Herbst 2023 vorgesehen und wird sicher weiteres Potenzial für den kulturellen und informellen Austausch beider Städte mit sich bringen. Die Partnerschaft zwischen Bernau und Champigny-sur-Marne, die 1962 von den damaligen Bürgermeistern Dr. Hans Ärmer und Louis Talamoni ins Leben gerufen wurde, bleibt auch heute von Bedeutung. Städtepartnerschaften wie diese fördern das Miteinander und das Verständnis für die kulturellen Unterschiede, wie es auch in einem Interview mit Corine Defrance über die Wichtigkeit solcher Beziehungen erläutert wird. Die Bürgerfonds bekräftigen, dass Städtepartnerschaften nicht nur die Identität der Städte stärken, sondern auch als Fundament für zukünftige europäische Integrationsschritte dienen.

In Zeiten sich verändernder geopolitischer Landschaften sind diese Bindungen nicht zu unterschätzen. Sie bieten sowohl wirtschaftliche Vorteile als auch Möglichkeiten zur Zusammenarbeit in gesellschaftlichen Angelegenheiten. Während das Vertrauen zwischen den Partnerstädten immer wieder neu belebt wird, bleibt abzuwarten, wie die weiteren Abstimmungen in der Zukunft aussehen werden.

Details
OrtBernau bei Berlin, Deutschland
Quellen