Wildtiere und Menschen: Infoabend in Kleinmachnow am 4. November!
Am 4. November findet im Bürgersaal Kleinmachnow ein Infoabend über Wildtiere im urbanen Raum statt. Eintritt frei!

Wildtiere und Menschen: Infoabend in Kleinmachnow am 4. November!
In Kleinmachnow findet am 4. November ein spannender Infoabend über Wildtiere im urbanen Raum statt. Ab 18:00 Uhr können Interessierte im Bürgersaal des Rathauses mehr über das Zusammenleben von Mensch und Tier erfahren. Organisiert wird die Veranstaltung vom Bündnis für Wildtierrespekt Kleinmachnow-Stahnsdorf und verspricht aufschlussreiche Einblicke in die wechselhaften Beziehungen zwischen den Bürgern und den Wildtieren in der Region Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf.
Der Abend wird mit drei Fachvorträgen eingeläutet. Dabei wird Mathias Gutt, der Biberbeauftragte des Landes Brandenburg, über die Lebensweise des Bibers informieren. Anschließend greift Derk Ehlert, Berliner Wildtierbeauftragter, wichtige Themen zum städtischen Wildtiermanagement auf und zum Abschluss gibt Dr. Stillfried als Expertin für Schwarzwild wertvolle Hinweise. Nach den Vorträgen können die Besucher aktiv an einer Podiumsdiskussion teilnehmen und ihre Fragen zum Umgang mit Wildtieren in dicht besiedelten Gebieten stellen. Hier werden aktuelle Entwicklungen in Kleinmachnow und Umgebung thematisiert. Der Eintritt zu diesem informativen Abend ist frei, sodass jeder eingeladen ist, sein Ohr für die Herausforderungen und Lösungen in der Koexistenz mit Wildtieren zu öffnen.
Der Konflikt zwischen Mensch und Tier
Die Begegnungen zwischen Menschen und Wildtieren sind oft von Konflikten geprägt. Lebensraumverlust hat nicht nur ökologische, sondern auch soziale und ökonomische Folgen. Tiere, die immer häufiger in urbane Gebiete vordringen, ändern ihr Verhalten, was gelegentlich zu Schäden an menschlichem Eigentum führen kann. Dies kann negative Auswirkungen auf Felder und Ernten haben, was im schlimmsten Fall die lokale Ernährungssicherheit gefährdet. Wenn Wildtiere zur Gefahr für Leib und Leben werden, sehen sich viele Menschen gezwungen, Maßnahmen zu ergreifen, die oft in einer Abnahme der Toleranz gegenüber diesen Tieren enden. Viele Arten könnten so sogar an den Rand des Aussterbens gedrängt werden, was das gesamte Ökosystem aus dem Gleichgewicht bringen kann, wie WWF erläutert.
Solche Herausforderungen sind besonders relevant für die Bevölkerung in städtischen Gebieten, wo Wildtiere und Menschen oft direkter aufeinander treffen als auf dem Land. Die anstehenden Vorträge in Kleinmachnow bieten somit nicht nur einen Blick auf die spezifische Artenvielfalt, sondern laden auch zur Reflexion über unsere eigene Rolle im natürlichen Kreislauf ein. In einer Zeit, in der der Habitatverlust weltweit verschiedene Spezies bedroht, machen Veranstaltungen wie diese deutlich, dass ein respektvolles Miteinander unerlässlich ist.
Die Organisatoren hoffen, dass durch Informationen und offene Dialoge das Bewusstsein für die Wichtigkeit des Wildtierschutzes geschärft und Lösungen für ein harmonisches Zusammenleben gefunden werden können. Wer Informationen zum Thema Wildtiere und ihre Lebensräume sucht, ist an diesem Abend somit genau richtig!
