Königs Wusterhausen: Verkehrsunfälle lassen Opferzahlen steigen!
In Königs Wusterhausen häufen sich Verkehrsunfälle, besonders an gefährlichen Kreuzungen. Ursachen und Statistiken im Überblick.

Königs Wusterhausen: Verkehrsunfälle lassen Opferzahlen steigen!
In den letzten Jahren hat sich die Verkehrssituation in Königs Wusterhausen dramatisch entwickelt. Von 2017 bis 2024 zählten die Behörden hier 13 Verkehrstote und 201 Schwerverletzte. Das spiegelt sich besonders in den Unfallschwerpunkten der Stadt wider. Der Schlossplatz, die B179 und die Autobahn A10 stehen ganz oben auf der Liste der gefährlichsten Orte für Verkehrsteilnehmer. Dies hat auch zur Folge, dass der Landkreis Dahme-Spreewald, in dem Königs Wusterhausen liegt, die Unfallstatistik in Brandenburg anführt. Das berichtet moz.de.
Immer wieder kommt es zu Unfällen, die auf Fahrfehler zurückzuführen sind. Besonders alarmierend ist die Situation an der Ampel-Kreuzung von Berliner Straße, Schlossstraße und Potsdamer Straße, wo es im Jahr 2024 gleich 13 Unfälle gab, darunter drei mit Personenschäden. Auch die B179 und Chausseestraße zeigen eine besorgniserregende Tendenz, mit einer Vielzahl an Unfällen, die mehr Sicherheit auf den Straßen erfordern.
Ein schwerer Unfall erschüttert die Stadt
Gerade erst hat ein tragischer Vorfall die Bürger von Königs Wusterhausen aufgeschreckt: Am Donnerstagvormittag wurde ein achtjähriges Mädchen auf der Luckenwalder Straße von einem Pkw erfasst und schwer verletzt. Der Rettungshubschrauber flog das Kind umgehend in eine Klinik. Die Straße musste für die Rettungsmaßnahmen sowie die anschließende Unfallaufnahme vorübergehend gesperrt werden. Ein Sachverständiger der DEKRA unterstützte dabei, die Umstände des Unfalls zu klären, berichtet niederlausitz-aktuell.de.
Dieser Vorfall reiht sich ein in die ohnehin besorgniserregende Unfallstatistik des Landkreises. Auch die allgemeinen Zahlen der Verkehrsunfälle in Brandenburg widersprechen dem Wunsch nach mehr Sicherheit auf den Straßen: Im Jahr 2024 erlebten wir zwar einen Rückgang von 73.543 Unfällen im Vergleich zu 2023, gleichzeitig stieg die Anzahl der Verletzten von 10.948 auf 10.965, während die Zahl der Verkehrstoten von 108 auf 114 angestiegen ist. Innenministerin Katrin Lange spricht von einer gemischten Bilanz und betont die Notwendigkeit, die Infrastruktur und Verkehrssicherheit zu verbessern, wie mil.brandenburg.de berichtet.
Sicherheitsmaßnahmen und Verkehrsentwicklung
Ein wesentlicher Faktor der Unfälle in der Region ist der steigende Pkw-Bestand. Seit 2012 stieg die Zahl der Fahrzeuge im Landkreis Dahme-Spreewald um fast 20.000, was einer angestiegenen Verkehrsdichte bei langsamer wachsender Infrastruktur entspricht. Insbesondere im April 2025 wurden in Dahme-Spreewald insgesamt 536 Unfälle erfasst, darunter 86 mit Personenschaden. Die Tendenz ist klar: Die Straßenverhältnisse müssen verbessert werden, um die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.
Die Polizei und die Verkehrsministerien arbeiten kontinuierlich daran, die Unfallursachen zu analysieren und Sicherheitskampagnen durchzuführen. Eine neue Kampagne namens „Lieber sicher. Lieber leben.“ soll die Bürger für die Themen Verkehrssicherheit sensibilisieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass in Königs Wusterhausen und Umgebung Handlungsbedarf besteht. Die Behörden müssen alles daran setzen, die Straßen sicherer zu machen und zukünftige Unfälle zu vermeiden.