Ginzburg-Dynastie: Ein unvergessliches Musikerlebnis in Wusterhausen!

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Arkadij Schwarz von der Jüdischen Gemeinde Königs Wusterhausen spricht über die traditionsreiche Ginzburg-Dynastie und deren Konzert am 17.11.2025. Erleben Sie eine musikalische Zeitreise durch Klezmer und Jazz.

Arkadij Schwarz von der Jüdischen Gemeinde Königs Wusterhausen spricht über die traditionsreiche Ginzburg-Dynastie und deren Konzert am 17.11.2025. Erleben Sie eine musikalische Zeitreise durch Klezmer und Jazz.
Arkadij Schwarz von der Jüdischen Gemeinde Königs Wusterhausen spricht über die traditionsreiche Ginzburg-Dynastie und deren Konzert am 17.11.2025. Erleben Sie eine musikalische Zeitreise durch Klezmer und Jazz.

Ginzburg-Dynastie: Ein unvergessliches Musikerlebnis in Wusterhausen!

In Königs Wusterhausen sorgte die Ginzburg Dynastie für ein eindrucksvolles Musikerlebnis, das rund 150 Besucher anlockte. Mit einem bunten Programm, das eine Mischung aus Klezmer, Swing, Jiddisch-Cabaret, Oriental-Pop und Jazz bot, entführte die Familie Ginzburg ihr Publikum auf eine musikalische Zeitreise.

Arkadij Schwarz sprach im Namen der Jüdischen Gemeinde Königs Wusterhausen und hob die verbindende Kraft der Musik hervor. „Solche Veranstaltungen sind nicht nur Unterhaltung, sie stärken auch die Gemeinschaft“, sagte er. Die Jüdische Gemeinde pflegt eine lange Tradition der Zusammenarbeit mit der Stadt und hat mit diesem Konzert einen weiteren Schritt in Richtung kultureller Integration getan.

Das Musikerlebnis

Das Konzert begann um 17.00 Uhr, wobei die Tore bereits um 16.00 Uhr geöffnet wurden. Bereits nach wenigen Minuten waren die Klänge der verschiedenen Instrumente zu hören, die das Publikum in ihren Bann zogen. Der Auftritt stand unter dem Motto „Rückkehr der Ginzburg-Dynastie nach 150 Jahren auf den Bühnen der Welt“ und bot nicht nur musikalische, sondern auch emotionale Höhepunkte.

Die Familie Ginzburg ist seit sechs Generationen in der Musik aktiv, wobei Igor Ginzburg zusammen mit seinen Söhnen Wlady, Jena und Dennis auf der Bühne stand. Als Multiinstrumentalisten zeigten sie unter anderem ihr Können auf Klarinette, Saxophon, Klavier und Akkordeon. Auch Simon Herzwolf, ein Cousin von Igor, brillierte als Pianist.

Klezmermusik im Fokus

Klezmer, die Tradition, die im Mittelpunkt des Konzerts stand, hat ihre Wurzeln im aschkenasischen Judentum und geht bis ins 15. Jahrhundert zurück. Die Musik wird oft zur Begleitung von Hochzeiten und Festen gespielt und zeichnet sich durch Melodien aus, die an menschliche Stimmen erinnern. Heutzutage wird sie häufig mit einer Vielzahl von Stilen kombiniert, sodass sie auch für jüngere Generationen ansprechend bleibt. Klezmorim, die früher oft für ihren fahrenden Lebensstil verachtet wurden, sind für ihre musikalischen Fähigkeiten und ihr vielseitiges Repertoire geschätzt worden.

Die Klarinette, ein beliebtes Instrument unter Klezmorim, übernahm im Laufe der Geschichte eine zentrale Rolle. Diese Entwicklung hat auch die Ginzburg Dynastie geprägt, die Klezmermusik nicht nur bewahrt, sondern auch weiterentwickelt hat. Das Konzert zeigte eindrücklich, wie wichtig diese Tradition für die Identität der jüdischen Kultur ist und welche Freude sie verbreitet.

Am Ende des Abends waren sich die Gäste einig: Die Ginzburg Dynastie hat mit ihrem Auftritt einen ganz besonderen Abend geschaffen, an dem die Verbindung zwischen Geschichte, Rhythmus und Lebensfreude deutlich wurde. Mit dieser Veranstaltung bleibt die Hoffnung, dass die lange Tradition der Klezmermusik weiterhin lebendig gehalten wird und neue Generationen begeistert.