Zepernick und der Berliner Dom: Ein Blick in 500 Jahre bewegte Geschichte!
Erfahren Sie mehr über die historische Beziehung zwischen Zepernick und dem Berliner Dom – Archivbesuche und Vortrag am 29.08.2025.

Zepernick und der Berliner Dom: Ein Blick in 500 Jahre bewegte Geschichte!
In Zepernick, einem der geschichtsträchtigen Domdörfer des Berliner Doms, geht es bald hoch her. Der lokale Archivar, Yves Pillep, verrät in einem spannenden Vortrag einiges über die tiefen und historischen Verbindungen, die bis ins späte Mittelalter zurückreichen. Ganz klar, hier wird nicht nur die Vergangenheit lebendig, sondern auch ein Blick in die Zukunft geworfen.
Das Verhältnis zwischen Zepernick und dem Berliner Dom war über Jahrhunderte hinweg von Bedeutung. Im 19. Jahrhundert wurden zwar die patrimonialherrlichen Rechte abgelöst, doch die Verbindungen blieben bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts bestehen. Der Vortrag von Yves Pillep wird diesen spannenden Abschnitt der Geschichte beleuchten und auf die Fragen zu den Rechten und Pflichten des Doms gegenüber Zepernick eingehen, was sicher für viele Interessierte aufschlussreich sein wird.
Ein Blick ins Domarchiv
Doch was macht den Berliner Dom so besonders? Sein Archiv ist ein wahres Schatzkästlein, das über 500 Jahre des kirchlichen Lebens umfasst. Im Archiv finden sich Urkunden, Akten, Amtshandlungsregister und sogar Predigten sowie Baupläne und Fotografien. Das älteste Dokument stammt aus dem Jahr 1409 und belegt die lange Geschichte des Doms. Über die Online-Plattform domarchiv-berlin.findbuch.net können interessierte Nutzer inzwischen rund 73 Urkunden mit Bild und Beschreibung einsehen, darunter auch beeindruckende „Kostenanschläge zum Abbruch des alten Doms“ aus dem Jahr 1891.
Yves Pillep bietet nicht nur Einblicke in diese Dokumente, sondern steht auch bereit, individuelle Termine für eine Benutzung zu vereinbaren. Das Archiv ist klimatisiert unter dem Domdach gelagert, sodass die Originalunterlagen bestens erhalten bleiben. Wer sich für die bewegte Geschichte des Doms interessiert, kann ganz unkompliziert einen Benutzungsantrag stellen, der im Archiv erhältlich ist.
Von Anfragen und Gebühren
Wie funktioniert das Ganze? Es ist gar nicht so kompliziert, wie man vielleicht denkt. Anfragen können einfach schriftlich oder per E-Mail gestellt werden, wobei man die Postanschrift nicht vergessen sollte. Da es keine festen Öffnungszeiten gibt, ist es ratsam, einen Termin telefonisch oder per E-Mail zu vereinbaren. Die Gebühren für Benutzung und Anfragen richten sich nach der jeweiligen Gebührenordnung für kirchliche Archive, sodass man auch im Finanzplan ein Auge darauf haben sollte.
Es bleibt festzuhalten: Zepernick und der Berliner Dom – eine unzertrennliche Einheit, die mit Geschichte, Tradition und lebendigem Austausch aufwartet. Yves Pilleps Vortrag verspricht eine spannende Auseinandersetzung mit dieser nicht nur für die Gemeinde wichtigen Verbindung. Wer mehr über die Zusammenhänge erfahren möchte, findet alle Informationen dazu im Programm des Berliner Doms und natürlich im umfangreichen Archiv.