Spremberg und Cottbus: Gemeinsame Projekte für Gesundheit und Bildung!
Spremberg und Cottbus: Gemeinsame Projekte für Gesundheit und Bildung!
Clara-Zetkin-Straße 3, 03130 Schwarze Pumpe, Deutschland - In Spremberg bewegt sich derzeit viel: So trafen sich Vertreter der Stadt mit dem Cottbuser Uniklinikum, um über eine mögliche Zusammenarbeit zu diskutieren. Im Fokus ist die Verbesserung der Gesundheitsversorgung, insbesondere in den Bereichen Wohnen und Bildung. Dabei hebt die Stadt ihre moderne Infrastruktur und das breite Wohnungsangebot hervor. Ein zentraler Akteur innerhalb dieses Zukunftskonzepts ist das Industriegebiet Schwarze Pumpe, das eine wesentliche Rolle in den Planungen spielen soll. Die Bürgermeisterin Christine Herntier betont, dass es wichtig ist, die Kooperation als Teil des Strukturwandels hin zur HighTech-Wirtschaftsregion voran zu treiben. Auch Professor Dr. Eckhard Nagel sieht in diesem Austausch einen entscheidenden Schritt für die zukünftige Zusammenarbeit.
Spremberg/Grodk zeigt sich als leistungsfähige Stadt mit intakter Infrastruktur, die eine Vielzahl von Industrieparkprojekten umsetzt, um Fachkräfte und Unternehmer anzuziehen. Das stadteigene Krankenhaus bietet bereits eine zuverlässige medizinische Versorgung, während verschiedene neue Projekte in der Pipeline sind. Dazu gehört unter anderem das Gesundheitslandhaus Schwarze Pumpe, das mit einem Investitionsvolumen von rund 3 Millionen Euro die medizinische Versorgung im größten Ortsteil maßgeblich verbessern soll. Die Pläne umfassen die Schaffung eines Gesundheitsterminals, das telemedizinische Leistungen bereitstellt und verschiedene Therapieanbieter vereint, um ganzheitliche Lösungen für die Bevölkerung zu bieten. Diese Entwicklungen passen bestens in das Konzept, welches auch die Rückkehr einer Allgemeinmedizinerin vorsieht, um die bedarfsgerechte medizinische Versorgung sicherzustellen.
Gesundheitslandhaus Schwarze Pumpe
Das Gesundheitslandhaus wird an der Clara-Zetkin-Straße 3 in Schwarze Pumpe errichtet und wird aus mehreren Bereichen bestehen: Ein „Point Of Care“ wird mit speziell ausgebildeten Krankenschwestern die Hausärzte entlasten und Patientenbesuche organisieren. Ein digitales Gesundheitsterminal namens „GesunT“ wird verschiedene Gesundheitsdaten erfassen und an die TI-Infrastruktur anbinden. Natürlich wird auch ein sozial-indiziertes Patientencafé eingerichtet, das als Begegnungsstätte für ältere Patienten dient. Des Weiteren planen die Verantwortlichen die Integration eines Allgemeinmediziners und eines Zahnarztes sowie einer Apotheke, um den Zugang zu notwendigen Medikamenten zu erleichtern.
Die bauliche und technische Planung des Gesundheitslandhauses läuft bereits seit Juli 2022. Die Nutzung des neuen Zentrums ist für das dritte Quartal 2024 angedacht. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit Partnern wie der Thiem-Research GmbH, dem Medizinischen Versorgungszentrum Spremberg und der BTU Cottbus-Senftenberg. Außerdem gibt es eine regelmäßige Arbeitsgruppe zur medizinischen Versorgung im ländlichen Raum, die sich um die Fortschritte des Projekts kümmert.
Auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten
Beide Seiten, sowohl die Stadt Spremberg als auch das Cottbuser Uniklinikum, zeigen sich optimistisch und haben eine fortdauernde Vernetzung und gemeinsame Projektarbeit angestrebt. Entscheidend für den Erfolg der Kooperation wird sein, wie schnell die jeweiligen Bauprojekte vorankommen. Spremberg ist auf dem besten Weg, nicht nur als lebenswerte Stadt, sondern auch als Gesundheitsstandort in der Region zu glänzen. Es bleibt abzuwarten, welche Perspektiven sich aus dieser Zusammenarbeit und den neu entwickelten Projekten ergeben werden. Wir dürfen gespannt sein, wohin die Reise noch gehen wird!
Für weitere Informationen zu den Entwicklungen in der Gesundheitsversorgung in Spremberg lesen Sie auch die Berichte von Niederlausitz Aktuell und ASG Spremberg.
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Ort | Clara-Zetkin-Straße 3, 03130 Schwarze Pumpe, Deutschland |
Quellen |
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