Ära der neuen Bühne Senftenberg: Felsmann und Finkel wechseln 2027!
Ära der neuen Bühne Senftenberg: Felsmann und Finkel wechseln 2027!
Senftenberg, Deutschland - Die neue Bühne in Senftenberg steht vor einem tiefgreifenden Umbruch. Im Jahr 2027 endet die Ära des erfolgreichen Leitungstrios, welches seit der Spielzeit 2022/23 das künstlerische Schicksal des Theaters lenkt. Chefdramaturgin Karoline Felsmann und Hausregisseurin Elina Finkel werden zur Spielzeit 2027/28 neue Führungsaufgaben am Landestheater Tübingen übernehmen. Felsmann wird dort als Intendantin tätig sein, während Finkel die Rolle der Oberspielleiterin einnimmt. Auch der bisherige Intendant Daniel Ris muss sein Amt nach Ablauf seines Vertrages verlassen, sodass das gesamte künstlerische Leitungsteam das Haus verlässt, wie Seenluft24 berichtet.
Karoline Felsmann, die 1979 in Ost-Berlin geboren wurde, hat mit ihrer künstlerischen Erfahrung, die sie an verschiedenen Theatern gesammelt hat, beeindruckende Erfolge vorzuweisen. 2019 wurde sie mit dem Theaterpreis des Bundes ausgezeichnet. Ihr Engagement an der neuen Bühne wird zwar bald enden, sie setzt aber alles daran, ihre verbleibende Zeit bis zur Spielzeit 2026/27 noch intensiv zu nutzen. Diese Tiefe der Erfahrung bringt sie mit nach Tübingen, wo sie aus 52 Bewerbungen in einem bundesweiten Auswahlverfahren zur Intendantin gewählt wurde, wie Radio Cottbus hinzufügt.
Der Weg nach Tübingen
Auch Elina Finkel, die ihre Regiehandschrift an renommierten Theatern wie in Essen, Potsdam, Aachen und am Meininger Staatstheater entwickelte, wird die neue Bühne bald hinter sich lassen. Seit ihrem Einstieg in das Leitungsteam hat sich die künstlerische Handschrift des Theaters merklich gewandelt und weiterentwickelt. Der Wechsel nach Tübingen scheint eine positive Entwicklung zu sein. Ris selbst lobte den bevorstehenden Wechsel der beiden Frauen und ist überzeugt, dass diese Entscheidung dem Landestheater zugutekommen wird.
Was der Landkreis Oberspreewald-Lausitz hinsichtlich der Personalentscheidungen zu sagen hat, ist bislang unklar. Man kann derzeit keine öffentlichen Aussagen zu den Gründen für den Wechsel machen. Auch Gerüchte über persönliche oder politische Hintergründe wurden seitens des Landkreises zurückgewiesen. Stattdessen hat man sich zur Vielfalt, Toleranz und Gleichberechtigung bekannt. Die aktuelle Leitung hat bis zur Spielzeit 2027 Zeit, das künstlerische Profil weiterzuentwickeln, bevor die neue Führung in Tübingen beginnt.
Die Herausforderung der Nachfolgeregelung
Mit der Abkehr des bisherigen Teams stellt sich die Frage, wie die Nachfolgeregelung aussehen wird. Bisher gibt es noch keine offiziellen Mitteilungen dazu. Die anhaltenden Diskussionen über Intendantenwechsel zeigen, dass diese notwendig sind, um das künstlerische Profil eines Theaters zu erneuern. In einem Artikel auf Stadtpunkt Kultur wird darauf hingewiesen, dass solche Wechsel oft Herausforderung mit sich bringen, insbesondere wenn der alte Intendant erfolgreich war.
Eine Transparenz über die Auswahl des neuen Intendanten ist wichtig. Sollte man die Nachfolge öffentlich ausschreiben? Und welche Kriterien werden an Bewerber gestellt? Diese Fragen bleiben in der Luft hängen, während sich die neue Bühne darauf vorbereitet, ihr Gesicht zu verändern. Nur die Zeit kann zeigen, wer das traditionsreiche Haus in Senftenberg in Zukunft leiten wird und welche neuen Impulse für die Region zu erwarten sind.
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Ort | Senftenberg, Deutschland |
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