KSC ASAHI Spremberg zieht Frauen-Team aus Bundesliga zurück!

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KSC ASAHI Spremberg zieht Frauenmannschaft aus Judo-Bundesliga zurück. Gründe sind organisatorische Probleme und fehlende Unterstützung.

KSC ASAHI Spremberg zieht Frauenmannschaft aus Judo-Bundesliga zurück. Gründe sind organisatorische Probleme und fehlende Unterstützung.
KSC ASAHI Spremberg zieht Frauenmannschaft aus Judo-Bundesliga zurück. Gründe sind organisatorische Probleme und fehlende Unterstützung.

KSC ASAHI Spremberg zieht Frauen-Team aus Bundesliga zurück!

Eine traurige Nachricht für den Judo-Sport in Spremberg: Der KSC ASAHI Spremberg zieht seine Frauenmannschaft aus der Judo-Bundesliga zurück. Dies geschieht nach sieben Jahren engagierter Teilnehmenschaft, von denen die letzten drei im Oberhaus stattfanden. Vereinspräsident Dirk Meyer beschreibt den Rückzug als „schmerzlichen, aber unausweichlichen Schritt“, der aus einer Reihe von organisatorischen Herausforderungen resultiert.

Die Entscheidung fiel nicht leicht. In den letzten Monaten gab es einen Rückgang des Engagements im organisatorischen Bereich. Darüber hinaus musste man feststellen, dass die Unterstützung aus der Region nicht mehr ausreichte, um das Team tragfähig zu halten. Ein bedeutender Faktor war, dass keine dauerhafte Nachfolge für die Teamleitung gefunden werden konnte, nachdem die Teamleiterin Madlen Oesterreich im Vorjahr aus schied und die Saison 2025 nur interimsweise abwickeln konnte. Meyer und der gesamte Verein bedanken sich herzlich bei Oesterreich für ihren unermüdlichen Einsatz im Frauenjudo in Spremberg.

Rückschläge und Herausforderungen

Ein weiterer Grund für den Rückzug ist das sinkende Zuschauerinteresse und das Fehlen von Sponsoren. Der Finanzmanager Florian Kadach äußerte sich unzufrieden über die mangelnde Flexibilität des Deutschen Judobundes und des Bundesliga-Ausschusses. Ein wichtiges Manko war die Nicht-Möglichkeit, Doppelveranstaltungen mit Männerteams durchzuführen, eine Option, die den organisatorischen Aufwand deutlich hätte verringern können. Zudem kam die Fristverlängerung für die Ligameldung 2026 zu spät, um noch eine positive Wende herbeizuführen.

Schmerzhafterweise wird es in der Staffel nach dem Rückzug der Frauenmannschaft nur noch fünf Teams geben. Der KSC ASAHI Spremberg plant jedoch, sich künftig auf die 1. Bundesliga der Männer zu konzentrieren. Die neue Saison beginnt im März 2026 und der erste Heimkampf der Männer ist für Anfang Mai in Haidemühl angesetzt. Trainer Mike Göpfert bekräftigte, dass das Team aktiv nach Kaderverstärkungen und Sponsorenunterstützung sucht. Trotz dieser Rückschläge möchte der Verein die Nachwuchsarbeit nicht vernachlässigen und weiterhin eine sportliche Präsenz in der Region aufrechterhalten.

Ein Blick auf den Judo-Sport

Judo, eine moderne japanische Kampfsportart, blickt auf eine spannende Historie zurück. Gegründet von Kanō Jigorō im Jahr 1882, ist es seit 1964 Olympische Disziplin und erfreut sich weltweit großer Beliebtheit. Der Fokus liegt auf Techniken wie „randori“ (Freikampf) sowie dem Werfen (Nage-waza) und Festhalten (Katame-waza), was den Sport zu einer spannenden Herausforderung für die Judoka macht. Auch wenn Spremberg nun auf die Teilnahme seiner Frauen verzichten muss, bleibt der Männerbereich aktiv und bereitet sich auf neue Herausforderungen vor.

In dieser saisonalen Unsicherheit beginnt die neue Judo-Bundesliga für die Frauen mit einem veränderten Gruppensystem. Der amtierende Meister JSV Speyer wird zu den bereits erfahrenen Teams gehören und trifft in der Vorrunde auf solche wie TSV Hertha Walheim und JC Bottrop. Die erste Saisonbegegnung wird für den JSV Speyer am kommenden Samstag gegen den JC Bottrop sein. Die Herausforderungen steigen, besonders da einige Athletinnen sich auf bevorstehende Europameisterschaften vorbereiten.

Die Welt des Judo wird weiterhin beobachtet und es bleibt zu hoffen, dass der KSC ASAHI Spremberg alle nötigen Schritte unternimmt, um nicht nur die männlichen, sondern auch die weiblichen Talente des Vereins in Zukunft wieder zu fördern. Unter den gegebenen Umständen liegt die Hoffnung nun auf einer neuen sportlichen Ära, die vielleicht schon bald aufblühen kann.

Niederlausitz Aktuell berichtet, dass der KSC ASAHI Spremberg seine Frauenmannschaft aus der Judo-Bundesliga zurückzieht. Der Wikipedia Artikel gibt interessante Einblicke über Judo als Kampfkunst. Zudem zeigt der Deutsche Judo-Bund, wie der Saisonstart der Frauen-Bundesliga in diesem Jahr aussieht.