Radweg-Sanierung beginnt: Sicherheit für Radfahrer in Potsdam!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am
Impressum · Kontakt · Redaktionskodex

Sanierungsarbeiten am Radweg K 6903 in Potsdam-Mittelmark beginnen am 8. September 2025, um Verkehrssicherheit zu erhöhen.

Sanierungsarbeiten am Radweg K 6903 in Potsdam-Mittelmark beginnen am 8. September 2025, um Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Sanierungsarbeiten am Radweg K 6903 in Potsdam-Mittelmark beginnen am 8. September 2025, um Verkehrssicherheit zu erhöhen.

Radweg-Sanierung beginnt: Sicherheit für Radfahrer in Potsdam!

Am 8. September 2025 beginnen in der Region spannende Entwicklungen im Radverkehrsbereich. Rund 4.500 Quadratmeter des Radwegs entlang der Kreisstraße K 6903, der sicherer und attraktiver gemacht werden soll, stehen auf der Liste der Sanierungsarbeiten. Diese Maßnahmen, die voraussichtlich bis zum 14. November 2025 abgeschlossen sein werden, sind dringend notwendig. Denn der aktuelle Zustand des Radwegs weist erhebliche Schäden auf, darunter Böschungsbrüche, Rissbildungen und Wurzelaufbrüche, die ein Sicherheitsrisiko darstellen. Um zukünftige Schäden zu vermeiden, wird der neue Belag mit speziellen Wurzelschutzfolien versehen, berichtet die Webseite der Potsdam Mittelmark.

Während der Bauzeit wird der Radweg für Fußgänger und Radfahrer voll gesperrt. Für den Radverkehr wird ein Umleitungsweg über die Fahrbahn der K 6903 eingerichtet, wobei die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 50 km/h begrenzt wird. Die Verkehrsteilnehmenden werden gebeten, die geänderte Verkehrsführung zu beachten und Rücksicht aufeinander zu nehmen.

Investitionen in die Radinfrastruktur

Die Sanierungsarbeiten sind Teil eines größeren Trends in Deutschland, der die Radverkehrsinfrastruktur fördert. Seit 2021 können Länder und Gemeinden Bundesmittel vom Bundesministerium für Verkehr (BMV) beantragen, um solche Projekte zu unterstützen. Im Rahmen des Finanzhilfe-Sonderprogramms „Stadt und Land“ stehen bis 2030 rund 1,9 Milliarden Euro zur Verfügung, davon etwa 180 Millionen Euro für das Jahr 2025.

Mit dem Ziel, den Verkehr auf das Rad zu verlagern – insbesondere im ländlichen Raum – wurden bereits über 3.500 Maßnahmen bundesweit genehmigt. Die Förderanträge richten sich an die Länder, die sicherstellen sollen, dass die Mittel angemessen zwischen urbanen und ländlichen Regionen verteilt werden. Die Vielzahl an geförderten Maßnahmen reicht dabei von der Sanierung von Radwegen bis hin zu neuen Radverkehrsnetzen und Abstellanlagen. Diese Initiativen sollen die Attraktivität und Sicherheit des Radfahrens erheblich steigern, wie auf der BMV-Webseite erläutert wird.

Sicher unterwegs mit Klimaschutz

Der Fokus auf eine flächendeckende Radverkehrsinfrastruktur ist Bestandteil des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung. Vor allem in urbanen und ländlichen Räumen soll durch gesicherte und moderne Radwege ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Zu den spezifischen Zielen gehören die Schaffung sicherer Abstellanlagen und die Förderung von Lastenrädern. Diese Maßnahmen gehen Hand in Hand mit Projekten wie der Sanierung des Radwegs in Nudow und Schenkenhorst, die gleichzeitig auch die Verkehrssicherheit erhöhen und Gefahrenstellen beseitigen sollen.

Fahrradfahren soll nicht nur sicherer, sondern auch angenehmer werden. In einem weiteren Schritt werden moderne Radverkehrskonzepte entwickelt, die den Anforderungen der Nutzer:innen gerecht werden. Informationen zu den verschiedenen Fördermöglichkeiten sind auf der Webseite des Bundesamts für Logistik und Mobilität zu finden, wo auch inspirierende Publikationen zur Erstellung einladender Radverkehrsnetze bereitstehen.

Insgesamt können Radfahrende in Potsdam-Mittelmark also auf grundlegende Verbesserungen der Infrastruktur gespannt sein. Die Anstrengungen der Kreisverwaltung und die Unterstützung auf Bundesebene zielen darauf ab, ein sicheres, lückenloses und qualitativ hochwertiges Radwegenetz für alle Nutzergruppen zu schaffen.