Schienenersatzverkehr ab Montag: RB45 zwischen Chemnitz und Riesa betroffen!
Schienenersatzverkehr ab Montag: RB45 zwischen Chemnitz und Riesa betroffen!
Elsterwerda, Deutschland - Die Reisenden auf der Linie RB45 der Mitteldeutschen Regiobahn (MRB) müssen ab Montag, dem 14. Juli, mit einer besonderen Situation rechnen. In der Zeit bis zum 24. Juli wird auf dem Abschnitt zwischen Waldheim und Riesa ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Das bedeutet, dass Busse anstelle der Züge eingesetzt werden und die Abfahrtszeiten sowie Haltestellen angepasst werden. Weitere Informationen sind auf der Internetseite der MRB zu finden, doch eine wichtige Anmerkung für Fahrradfans: Die Mitnahme von Fahrrädern in den Ersatzbussen ist nur in begrenztem Umfang möglich, also besser vorher planen! Freiepresse berichtet, dass es weiterhin zu Verspätungen von bis zu 20 Minuten auf den Linien RE3 und RB30 im Abschnitt Chemnitz – Hohenstein-Ernstthal bis zum 25. Juli kommen kann, weshalb Reisende ihre Zeit entsprechend einplanen sollten.
Doch das ist noch nicht alles, was die Fahrgäste derzeit beachten müssen. Auf der Linie RB110 wird ebenfalls ein Schienenersatzverkehr angeordnet, da auch hier größere Instandhaltungsmaßnahmen der DB InfraGO bevorstehen. Dies betrifft nicht nur den Abschnitt zwischen Riesa und Döbeln, sondern auch die Strecke zwischen Großbothen und Grimma. Besonders in Grimma wird eine Erneuerung der Gleise erforderlich, während der Zeitraum der Sperrungen von Mitte August bis Mitte September angesetzt ist. Der Grund dafür ist die Notwendigkeit, die Eisenbahnbrücke in der Grimmaer Husarenstraße zu erneuern, wie Sächsische.de berichtet.
Langfristige Sanierungsmaßnahmen
Die aktuelle Situation ist Teil eines größeren Sanierungsprogramms, das die Deutsche Bahn verfolgt. Im Rahmen des Sanierungsprogramm S3 werden bis 2027 beeindruckende 53 Milliarden Euro investiert, um die Schieneninfrastruktur zu verbessern. Dabei stehen neben der klassischen Instandhaltung auch Generalsanierungen im Vordergrund, insbesondere auf Engpass-Korridoren wie Hamburg-Berlin und Frankfurt-Heidelberg. Insgesamt sind Investitionen in Höhe von 8 Milliarden Euro für 13 Generalsanierungen vorgesehen. Deutsche Bahn erklärt, dass bis 2027 modernisierte Bahnhöfe in einer kundenfreundlicheren und zukunftsfähigen Form gestaltet werden, um den Komfort der Fahrgäste zu erhöhen.
Diese Maßnahmen sind nicht nur notwendig, um die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Verkehrssystems zu verbessern, sondern auch um die Kapazität der Infrastruktur insgesamt zu steigern. Zudem sollen bis 2027 jährlich 100 Bahnhöfe modernisiert werden, inklusive barrierefreier Ausstattung und verbesserter Kundeninformation. Ziel ist es, eine zukunftsfähige Eisenbahninfrastruktur zu schaffen, die den Anforderungen der kommenden Jahre gerecht wird.
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Ort | Elsterwerda, Deutschland |
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