Steinmeier in Rehfelde: Ein Blick auf die Zukunft ländlicher Begegnungsräume!
Bundespräsident Steinmeier besucht am 25. Juni 2025 Rehfelde, um die Bedeutung von Begegnungsorten im ländlichen Raum zu würdigen.

Steinmeier in Rehfelde: Ein Blick auf die Zukunft ländlicher Begegnungsräume!
Am 25. Juni 2025 ist es so weit: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird die Gemeinde Rehfelde bei Strausberg besuchen. Unter dem Dach des Familienzentrums des Kultus e.V. wird er die große Bedeutung von Orten der Begegnung für das gesellschaftliche Miteinander in ländlichen Regionen würdigen. Dieser Besuch verspricht, nicht nur ein feierlicher Akt zu werden, sondern auch ein intensiver Austausch über Herausforderungen und Möglichkeiten im ländlichen Raum. Das berichtet Moz.de.
Besonderes Augenmerk wird auf die Projekte des Kultus e.V. gelegt, der sich durch seine engagierte Arbeit in der Jugendhilfe und Gemeinwesenarbeit einen Namen gemacht hat. Seit 2013 wurden zahlreiche Rückkehrerprojekte ins Leben gerufen, um der Abwanderung aus ländlichen Gebieten entgegenzuwirken. „Der Kultus-Verein ist ein wichtiger Treffpunkt für Einheimische, Zugezogene und Rückkehrende“, betont Steinmeier, isoliert wird hier niemand. Diese Rückkehrerprojekte bieten nicht nur ein Zuhause für Rückkehrende, sondern auch vielfältige Aktivitäten wie Elterncafés, Filmabende oder Konzerte.
Einblicke in die Vereinsarbeit
Die Besucher dürfen sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen. Beginnend mit einer herzlichen Begrüßung durch Carolin Schönwald, die Vorstandsvorsitzende des Kultus e.V., wird es auch ein Bühnenprogramm geben, das unter anderem einen Poetry Slam umfasst. Steinmeier hat sich angekündigt, um mit haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern des Vereins ins Gespräch zu kommen und die verschiedenen Begegnungsorte kennenzulernen. Dazu sind Diskussionen über Mobilität, Gentrifizierung und Teilhabe geplant. Dies gibt Steinmeier die Gelegenheit, die Herausforderungen des ländlichen Lebens hautnah zu erfahren und mit den Bürgermeistern der Region über Lösungen zu sprechen, berichtet bundespraesident.de.
Die Bedeutung offener Begegnungsorte lässt sich nicht genug betonen. Solche Plätze tragen maßgeblich zur Vitalität und Stabilität ländlicher Regionen bei. Sie sind nichts für etliche Gruppen reserviert, vielmehr entstehen sie oft unplanned und bieten spontane Zusammenkünfte, die die persönliche Verbundenheit und den gemeinschaftlichen Zusammenhalt fördern. Der Kultus e.V. ist beispielhaft für diese Entwicklung und leistet somit einen wertvollen Beitrag zur Attraktivität des ländlichen Lebens, wie eine Studie vom Technischen Universität München verdeutlicht.
Der Weg in die Zukunft
In einer Zeit, in der viele ländliche Gemeinden mit Herausforderungen wie Abwanderung und Gentrifizierung kämpfen, wird die Arbeit von Vereinen wie dem Kultus e.V. noch bedeutender. Der Austausch zwischen Rückkehrern, Einheimischen und Zugezogenen zeigt, wie wichtig ein aktives Miteinander in diesen Region ist. Steinmeiers Besuch stellt nicht nur eine Wertschätzung für die geleistete Arbeit dar, sondern auch einen Aufruf, die Bedeutung solcher Begegnungsstätten in den Fokus zu rücken.
Für Medienvertreter endet die Akkreditierung für diesen hochkarätigen Besuch am 18. Juni 2025. Sie müssen sich rechtzeitig registrieren, um auch einen Platz in der ersten Reihe einnehmen zu können. Die Ankunft am Veranstaltungsort muss mindestens 45 Minuten vor Beginn des Programms erfolgen, da Sicherheitsüberprüfungen anstehen.