Brückengeländer am Templiner Kanal: Sachbeschädigung sorgt für Aufregung!
Ein mutwilliger Schaden an Brückengeländern am Templiner Kanal wurde festgestellt, die Polizei ermittelt aufgrund steigender Sachbeschädigungen.

Brückengeländer am Templiner Kanal: Sachbeschädigung sorgt für Aufregung!
Ein tiefes Unverständnis macht sich in Templin breit, nachdem am 21. Oktober ein mutwilliger Akt der Zerstörung am Templiner Kanal festgestellt wurde. Ronald Wienecke, der den beliebten Weg in Richtung Schleuse frequentierte, entdeckte, dass die Geländer der kleinen Fußgängerbrücke über den Zufluss des Bullenwiesengrabens im Wasser lagen. Der Weg war daraufhin von der Ziegeleibrücke aus abgesperrt, um zu verhindern, dass Passanten ins Wasser fallen.
Wie nordkurier.de berichtet, vermutet das Bauamt der Stadtverwaltung, dass die Geländer mit erheblichem Kraftaufwand aus der Verankerung getreten wurden, und hofft, dass sie noch verwendet werden können. Andernfalls könnte der Schadensbetrag zwischen 4.000 und 5.000 Euro liegen. Ein Auftrag zur Reparatur wurde bereits an die Mitarbeiter des Wirtschaftshofes erteilt, da den Verantwortlichen die Sicherheit ihrer Bürger am Herzen liegt.
Steigende Kriminalität sorgt für Unruhe
Die Vorfälle um die Sachbeschädigung am Templiner Kanal sind kein Einzelfall. Polizeioberkommissar Lars Diers hat in einer aktuellen Stellungnahme auf die gestiegene Zahl an Rohheitsdelikten, Körperverletzungen und Sachbeschädigungen im Bereich Templin aufmerksam gemacht. Im Vergleich zum Vorjahr stellt man eine besorgniserregende Zunahme fest, und das macht Anwohner und Behörden gleichermaßen betroffen.
Das Tantower Blog verzeichnete bereits Anfang dieser Woche einen weiteren Vorfall, bei dem in den frühen Morgenstunden des 29. März sechs PKW in der Zehdenicker Straße Ziel von Vandalismus wurden, indem deren Reifen zerstochen wurden. Solch mutwillige Zerstörungen lassen die Bürger in Templin nachdenklich werden, und die Polizei ist in der Pflicht, dem Treiben Einhalt zu gebieten.
Ein Blick auf die Kriminalitätszahlen
All diese Vorfälle kommen vor dem Hintergrund eines gespaltenen Bildes, das sich in der Statista Kriminalstatistik offenbart. Während die Gesamtzahl der Straftaten in Deutschland im Jahr 2024 um 1,7 % auf etwa 5,84 Millionen sank, ist die Zunahme von Straftaten, die das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung beeinträchtigen, nicht zu ignorieren. Die Zunahme an bekannten Rohheitsdelikten, die keinen Rückgang zu verzeichnen haben, lässt die Bevölkerung und die Behörden weiterhin aufmerken.
Im Jahr 2024 wurden 42.800 Personen zu Opfern von Sexualdelikten, was zeigt, dass gewisse Straftaten immer noch ein ernsthaftes Problem darstellen. Die Zunahme bei den Intensivtätern, wie sie von der Polizei vermerkt wird, könnte erklären, warum die Bürger in Templin und Umgebung besorgt über die eigene Sicherheit sind.
Der Fall am Templiner Kanal ist also nur die Spitze des Eisbergs. Die Stadtverwaltung und die Polizei arbeiten eng zusammen, um den Verursachern solcher sinnloser Schäden das Handwerk zu legen und das Sicherheitsgefühl der Bürger wieder herzustellen. Ein gutes Händchen beim Umgang mit diesen Herausforderungen ist gefragt.