Uckermark: Star-Wars-Fan Franz Roge bringt Enkel zu Jedi-Rittern!
Franz Roge, ein 74-jähriger Science-Fiction-Fan aus der Uckermark, teilt seine Star-Wars-Leidenschaft bei Konzerten im November 2025.

Uckermark: Star-Wars-Fan Franz Roge bringt Enkel zu Jedi-Rittern!
Was geht in der Uckermark? Hier wird das Herz eines wahren Science-Fiction-Fans höher schlagen, denn Franz Roge (74) aus der Uckermark hat nicht nur eine Leidenschaft für „Star Wars“, sondern lebt sie auch mit seinen Enkeln aus. Erinnerungen an die 1980er-Jahre, als seine Schwiegermutter mit einem Schwerbehindertenausweis „Star Wars“-Filme aus der BRD in die DDR schmuggelte, mischen sich mit den Abenteuern, die er heute mit seinen Kindern erlebt. Wie die Nordkurier berichtet, erinnert sich Roge an diese aufregenden Zeiten und ist heute aktiver Teil der Science-Fiction-Kultur.
Die „Nordkurier Sinfoniker“ haben für November 2025 ein ganz besonderes Programm auf die Beine gestellt. Unter dem Titel „Star Wars – Auf ins All“ stehen Konzerte in verschiedenen Städten wie Parchim, Demmin, Pasewalk und Waren auf dem Programm. Ein Highlight wird das spezielle Konzert für Kinder am 20. November in Neubrandenburg sein, das mit einer Ausstellung kleiner Kunstwerke begleitet wird. Interessierte sollten sich sputen, denn der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen!
Die Magie des Weltraums
Roge ist nicht nur ein begeisterter Zuschauer der „Star Wars“-Filme, er trägt seine Leidenschaft auch oft mit Stolz in Form von T-Shirts zur Schau. An seine Enkel hat er die Faszination für Weltraumabenteuer weitergegeben – zusammen haben sie sogar eine mehrstufige Rakete gebaut und gestartet. Dies bezeugt den unermüdlichen Enthusiasmus des 74-Jährigen für alles, was das Universum betrifft.
Als Fan der ursprünglichen Filme, die zwischen 1977 und 1983 gedreht wurden, schätzt Roge sowohl die Technik als auch den Aufwand, die in die Produktionen geflossen sind. Er hält diese Meisterwerke für gleichwertig mit den späteren Episoden I bis III, die von 1999 bis 2005 erschienen sind. Seine Vorliebe für Science-Fiction geht allerdings über „Star Wars“ hinaus. Mit viel Herzblut betrachtet er auch den DEFA-Film „Der schweigende Stern“ aus dem Jahr 1960, der auf einer Vorlage von Stanislaw Lem basiert.
DEFA und die Science-Fiction-Kultur
Die Produktion von Science-Fiction-Filmen blühte in der DDR, nicht zuletzt dank des staatlichen Filmstudios DEFA, das von 1946 bis 1992 aktiv war. In den 1960er und 1970er Jahren entstanden einige der bemerkenswertesten Werke, darunter The Silent Star und Eolomea. Diese Filme zeichnen sich durch ihre beeindruckenden Produktionsdesigns und praktischen Effekte aus und commentaryen oft die Ängste des Atomzeitalters, wie sci-fi-london.com hervorhebt.
Neueste Veröffentlichungen, wie die Sammlung der DEFA-Filme durch Eureka Video, machen diese Werke nun auch in hochauflösender Qualität zugänglich. Die Masters of Cinema-Serie präsentiert vier klassische Titel erstmals in einem Set. Dabei sind nicht nur die Filme in 1080p HD von Restaurierungen der DEFA-Stiftung enthalten, sondern auch eine Vielzahl an Extras, darunter Interviews mit Experten und Archivmaterial.
In einer Zeit, in der Sci-Fi hoch im Kurs steht, vereinen sich hier Vergangenheit und Zukunft. Franz Roge zeigt, wie das Erbe von „Star Wars“ und anderen Science-Fiction-Filmen nicht nur die Herzen von älteren Generationen erreicht, sondern auch die jüngeren mitreißt. Wer weiß, vielleicht wird auch eines Tages das Abenteuer von Franz und seinen Enkeln auf der großen Leinwand zu sehen sein?