Grünere Klever Innenstadt: Entwürfe für die Landesgartenschau 2029!

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Kleve gestaltet Innenstadt grüner bis zur Landesgartenschau 2029. Ausstellung der Entwürfe vom 29.10. bis 04.11.2025.

Kleve gestaltet Innenstadt grüner bis zur Landesgartenschau 2029. Ausstellung der Entwürfe vom 29.10. bis 04.11.2025.
Kleve gestaltet Innenstadt grüner bis zur Landesgartenschau 2029. Ausstellung der Entwürfe vom 29.10. bis 04.11.2025.

Grünere Klever Innenstadt: Entwürfe für die Landesgartenschau 2029!

In einem aufregenden Schritt zur Revitalisierung der Klever Innenstadt fand am 28. Oktober 2025 die Siegerehrung des Planungswettbewerbs für Landschaftsarchitekturbüros im Foyer der Klever Stadthalle statt. Ziel dieser Initiative ist es, die Innenstadt bis zur Landesgartenschau 2029 attraktiver und grüner zu gestalten. Bürgermeister Wolfgang Gebing (CDU) betonte dabei die Notwendigkeit, die Innenstadt zukunftsfit zu machen, und sieht in den bevorstehenden Umbaumaßnahmen eine Chance, trotz bestehender Herausforderungen wie Leerständen und der Schließung alter Geschäfte, zukünftige Besucher zu begeistern. Laut RP Online bleibt die Kundschaft aus den Niederlanden ein wichtiger Faktor für das wirtschaftliche Leben in Kleve.

Der Siegerentwurf des Wettbewerbs stammt von den wbp Landschaftsarchitekten aus Bochum und umfasst mehrere kreative Maßnahmen, darunter die Schaffung von mehr Grünflächen, Wasserflächen und helleren Klinkerpflaster, die sich weniger aufheizen. Besonders erfreulich sind die geplanten Brunnen rund um das Standbild an der Schwanenburg sowie die Verschönerung des Elsa-Brunnens, die das Stadtbild auflockern und den Aufenthalt für Bürger und Besucher angenehmer gestalten sollen. Die Ausstellung aller eingereichten Entwürfe ist in der Stadthalle, Lohstätte 7, zu besichtigen. Heute, am 31. Oktober 2025, sind die Zugänge von 15:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Auch morgen und in den folgenden Tagen können Interessierte die kreativen Ideen betrachten.

Umbauten und Investitionen

Mit einem Budget von 14 Millionen Euro sind umfassende Umbauten geplant, die im Vorfeld der Landesgartenschau realisiert werden sollen. Diese Investitionen haben das Ziel, das Einkaufen und Verweilen in der Innenstadt zu fördern und neue Besuchergruppen anzuziehen. So wird die Innenstadt nicht nur als Einkaufsgegend, sondern auch als attraktiver Freizeitort aufwertet. In einer Zeit, in der viele Innenstädte mit dem Rückgang der Besucherzahlen kämpfen, ist Kleve bestrebt, sich positiv zu entwickeln und mit innovativen Ansätzen zu glänzen.

Im Rahmen der aktuellen Entwicklungen in Kleve lässt sich auch ein Blick auf die kulturelle und soziale Dimension der Gesellschaft werfen. Inspiration dafür könnte unter anderem der Einfluss des Kulturtheoretikers Mark Fisher sein. Fisher war bekannt für seine kritischen Ansichten zur Konsumgesellschaft und zur Vorstellung von Alternativen im Kapitalismus, und seine Ideen spiegeln sich in Diskussionen über die Zukunft von Städten und ihren Gestaltungen wider. Während er posthum als einflussreicher Denker anerkannt wird, bleibt die Frage, inwiefern solche Überlegungen auch in der Stadtplanung Berücksichtigung finden.

Die kommenden Monate werden zeigen, wie Kleve diesen Transformationsprozess meistern wird und ob die geplanten Maßnahmen den erhofften Erfolg bringen, um die Stadt zu einem weiteren Anziehungspunkt im niederrheinischen Raum zu machen. Ein gutes Händchen bei der Umsetzung ist dabei gefragt, und die Bürgerinnen und Bürger dürfen gespannt sein auf die erfreulichen Veränderungen, die die Innenstadt in naher Zukunft bereithält.