Kind in Kremmen fast ertrunken: Mutter schildert dramatischen Vorfall

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Ein zweijähriger Junge aus Kremmen überlebte fast einen Ertrinkungsunfall im Teich; seine Mutter und Ersthelfer retteten ihn.

Ein zweijähriger Junge aus Kremmen überlebte fast einen Ertrinkungsunfall im Teich; seine Mutter und Ersthelfer retteten ihn.
Ein zweijähriger Junge aus Kremmen überlebte fast einen Ertrinkungsunfall im Teich; seine Mutter und Ersthelfer retteten ihn.

Kind in Kremmen fast ertrunken: Mutter schildert dramatischen Vorfall

In Kremmen kam es am Freitag zu einem dramatischen Vorfall: Ein zweijähriger Junge wäre beinahe in einem Teich ertrunken, während seine Familie gerade den bevorstehenden Schulstart seiner Schwester vorbereitete. Wie maz-online.de berichtet, drehte sich die Mutter kurz weg, als ihr Sohn verschwand. Glücklicherweise bemerkte eine Freundin, dass der Junge regungslos im Wasser lag und rief um Hilfe.

Die Situation eskalierte schnell, als die Mutter ohne Zögern ins Wasser sprang und mit der Reanimation begann, da ihr Kind nicht mehr atmete. Nachdem der Junge das Wasser ausspuckte und die Augen öffnete, konnten ihn Ersthelfer der Feuerwehr und der Rettungsdienst versorgen und ins Krankenhaus bringen. Laut der behandelnden Ärztin war der Junge nicht länger als zwei bis drei Minuten im Wasser. Positiverweise hatte er kein Wasser geschluckt, was als Glück angesehen wird.

Zurück im Krankenhaus

Im Krankenhaus erhielt der Junge Antibiotika zur Vorbeugung einer möglichen Lungenentzündung und wird voraussichtlich am Montag oder Dienstag entlassen. Die Mutter betont, dass sie ihre Aufsichtspflicht nicht verletzt habe, da sie sich nur kurz umgedreht hatte. Die Polizei hat bereits mit ersten Zeugenbefragungen begonnen und unterzieht den Vorfall einer genaueren Untersuchung.

Rettungsschwimmer machen darauf aufmerksam, dass auch flaches Wasser für kleine Kinder lebensgefährlich sein kann. Diese Vorfälle verdeutlichen, wie wichtig es ist, immer ein Auge auf die Kleinen zu haben, besonders in der Nähe von Wasser. Statistiken zeigen, dass jährlich 1-2 von 100.000 Menschen in einem tödlichen Ertrinkungsunfall enden, während die Zahl der Beinahe-Ertrinkungen bis zu zehnmal höher sein kann. Besonders alarmierend ist, dass 20% der Ertrinkungsopfer Kinder unter fünf Jahren sind, wie auf thieme.de dargelegt wird.

Ein schnelles Handeln der Ersthelfer ist oft entscheidend. Bei Atem- und Kreislaufstillstand sind sofortige Reanimationsmaßnahmen erforderlich, und Sauerstoff gilt als das wichtigste Notfallmedikament für Ertrinkungsopfer. Die reibungslose Zusammenarbeit im Notfall kann entscheidend sein für den Ausgang solcher kritischen Situationen.

Obwohl der Junge in diesem Fall mit einem glücklichen Ausgang davonkam, bleibt die Warnung an alle Eltern und Aufsichtspersonen, aufmerksam zu sein, denn wie gezeigt wurde, kann in einem Augenblick alles geschehen. Diese Vorfälle sind nicht nur Einzelfälle, sondern Mahnungen für die gesamte Gemeinschaft, das Risiko im Umgang mit Wasser nie zu unterschätzen.