Potsdam strebt mehr Vielfalt: Neue Mitarbeiter mit Migrationshintergrund!

Potsdam strebt mehr Vielfalt: Neue Mitarbeiter mit Migrationshintergrund!
Potsdam, Deutschland - Die Stadt Potsdam hat sich einen mutigen Plan geschaffen: Sie möchte mehr Mitarbeiter mit Migrationshintergrund in ihrer Verwaltung einstellen. Dies geschieht im Rahmen einer Initiative, die darauf abzielt, den Anteil dieser Mitarbeiter an die gesellschaftliche Realität der Stadtbevölkerung anzupassen. Aktuell liegt der Anteil der Verwaltungsmitarbeiter mit Migrationshintergrund bei mageren 2%, während in der Bevölkerung dieser Anteil im Jahr 2022 nahezu 18% betrug. Wie der Tagesspiegel berichtet, wird dieser Missstand von der Migrationsbeauftragten Amanda Palenberg in einem Integrationskonzept scharf kritisiert.
Um die angestrebten Veränderungen besonders erfolgreich umzusetzen, wird ein Sonderfokus auf die Sensibilisierung des bestehenden Personals gelegt. Dabei sollen Führungskräfte nicht nur in der Diversität der Kandidatenauswahl beraten werden, sondern auch in interkultureller Kompetenz geschult werden. Bis zum Jahr 2029 sind alle Mitarbeiter der Führungsebene dazu angehalten, an diesen Schulungen teilzunehmen – ein Konzept dafür steht aber noch auf der sprichwörtlichen Holzbank. Die Stadtverwaltung deutet damit an, dass sie das Thema ernst nimmt, auch wenn die finanziellen Mittel aufgrund eines laufenden Sparkurses nicht ausreichen, um alle Maßnahmen sofort in die Tat umzusetzen.
Diversität im Arbeitsumfeld
Potsdam zeigt mit dieser Initiative, dass interkulturelle Öffnung in der Verwaltung nicht nur von politischer Bedeutung ist, sondern auch ganz konkret auf die tägliche Arbeit ausstrahlen soll. Es ist eine bemerkenswerte Herausforderung für die Stadt, die über das bloße Einstellen von Mitarbeitern hinausgeht. So werden bestehende Vorurteile abgebaut, und zwar sowohl hinsichtlich der Herkunft als auch des Geschlechts. Diese Maßnahmen geschehen nicht im luftleeren Raum; sie sind Teil eines größeren Trends, den auch andere Städte beobachten.
Laut der Vielfalt Mediathek ist die interkulturelle Öffnung der Verwaltung ein Thema, das in vielen Städten aktuell diskutiert wird. Dabei gilt es, nicht nur die Vielfalt der Mitarbeiter zu fördern, sondern auch ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem jede Stimme Gehör findet und Wertschätzung erfährt.
Potsdam macht hier einen ersten, aber entscheidenden Schritt in die richtige Richtung. Wie man so schön sagt: „Der Weg ist das Ziel.“ Die Stadt zeigt Mut, in eine diversere Zukunft zu investieren. Bleibt zu hoffen, dass andere Städte diesem Beispiel folgen und ebenfalls mehr Vielfalt in ihren Verwaltungen vorantreiben.
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Ort | Potsdam, Deutschland |
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