Illegale Technoparty bei Schipkau: Polizei schlägt Alarm um 2.30 Uhr!

Illegale Technoparty bei Schipkau am 15. Juni 2025: Polizei räumt 100 Feiernde nach Lärmklagen – ruhige Nächte in der Lausitz gefährdet.
Illegale Technoparty bei Schipkau am 15. Juni 2025: Polizei räumt 100 Feiernde nach Lärmklagen – ruhige Nächte in der Lausitz gefährdet. (Symbolbild/MB)

Illegale Technoparty bei Schipkau: Polizei schlägt Alarm um 2.30 Uhr!

Lauchhammer, Deutschland - In der Nacht zum 15. Juni 2025 sorgte eine illegale Technoparty auf einem ehemaligen Tagebaugelände bei Schipkau für ordentlich Wirbel. Rund 100 Feiernde hatten sich versammelt, um die Nacht mit lauter Musik und Tanz zu verbringen. Doch die Ruhe der Nachbarschaft blieb davon nicht unberührt. Die Polizei erhielt mehrere Lärmbeschwerden, die schließlich gegen 2.30 Uhr zur Räumung führten, wie die Lausitzer Rundschau berichtet.

Die Veranstaltung verlagerte sich in die Nachtstunden, und als die ersten Klagen über Lärm eingingen, waren die Beamten gleich auf der Matte. Trotz der fortgeschrittenen Stunde und der Feierlaune der Anwesenden kooperierten diese weitgehend mit den Einsatzkräften. Die Räumung dauerte bis zum Morgen, da einige Teilnehmer alkoholisiert waren und der Abbau des Equipments etwas mehr Zeit in Anspruch nahm. Schließlich konnte die Polizei um 10 Uhr den Platz wieder freigeben.

Ein wiederkehrendes Problem in der Region

Das Phänomen illegaler Partys ist nicht neu, vor allem nicht in der Lausitz. Immer wieder kommt es zu wilden Feiern, die nicht angemeldet sind und oft erhebliche Lärmbelästigungen für die Anwohner verursachen. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, locken die abgelegenen Wälder der Laußnitzer Heide vor allem in Frühling und Sommer zahlreiche Techno-Fans an. Wochenende für Wochenende gibt es Beschwerden über Lärm und Störungen, wobei die genaue Lokalisierung der Partys oft schwierig ist.

Gerade in den letzten Wochen gab es erneut Auffälligkeiten in der Region, als zwei illegale Feiern mit insgesamt 200 Teilnehmenden von der Polizei aufgelöst werden mussten. Anwohner sind oft genervt von den nächtlichen Aktivitäten, die manchmal sogar in kriminalistischen Vorfällen enden. So wurde kürzlich in der Nähe der Leiche einer 21-jährigen Frau mit Stichverletzungen aufgefunden, was die Besorgnis unter den Anwohnern zusätzlich schürt.

Ein Blick über die Grenzen

Ein weiteres Beispiel für diese Art von Veranstaltungen liegt in der Schweiz. Dort kam es ebenfalls zu einer illegalen Technoparty in Winterthur, die für Dutzende Lärmklagen sorgte. Über 200 Personen hatten sich versammelt, und die Polizei musste erst um 2 Uhr morgens eingreifen, nachdem die Musik für einen Moment gestoppt wurde. Die Feiernden reagierten vor Ort „äusserst feindselig“, und auch diese Veranstaltung war nicht genehmigt, was zur Anzeige des Veranstalters führte, wie der Tages-Anzeiger berichtet.

In beiden Fällen wird klar, dass die geheimen Treffen in den Wäldern, ob nun in Deutschland oder der Schweiz, für erhebliche Probleme sorgen. Die Anwohner wünschen sich mehr Kontrolle und eine Kritik an der Räumung solcher Partys. Die Behörden sind gefordert, Wege zu finden, um der jungen Partyszene gerecht zu werden, ohne die Nachbarn zu belasten. Wie wird es weitergehen? Das bleibt abzuwarten.

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OrtLauchhammer, Deutschland
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