Schwedt: Schwerer Wohnungsbrand evakuiert Nachbarn – keine Verletzten!

Brand in Schwedt (Uckermark) führt zur Evakuierung eines Mehrfamilienhauses. Verletzte gibt es nicht, Kriminalpolizei ermittelt.
Brand in Schwedt (Uckermark) führt zur Evakuierung eines Mehrfamilienhauses. Verletzte gibt es nicht, Kriminalpolizei ermittelt. (Symbolbild/MB)

Schwedt: Schwerer Wohnungsbrand evakuiert Nachbarn – keine Verletzten!

Schwedt, Deutschland - In der brandenburgischen Stadt Schwedt kam es am späten Samstagabend zu einem Wohnungsbrand, der für die betroffene Mieterin fatale Folgen hatte. Gegen 21:40 Uhr wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei in die Lindenallee gerufen. Der Brand, der in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses ausbrach, sorgte für eine starke Verqualmung des Hausflurs, was die Evakuierung aller Wohneinheiten des Aufgangs notwendig machte. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, doch die Wohnung ist aktuell nicht mehr bewohnbar, wie der Nordkurier berichtet.

Die Ursache des Brandes wird derzeit von der Kriminalpolizei untersucht. Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass das Unglück im Bereich des Fernsehers im Wohnzimmer seinen Ursprung hatte. Die betroffene Mieterin musste vorübergehend bei Verwandten untergebracht werden. Das Ausmaß der Sachschäden war am Sonntagmorgen noch unklar, ebenso wie die Frage, ob Anwohner in der Nähe des Brandortes gefährdet waren.

Zwei Tage zuvor – ein weiterer Brandfall in Schwedt

Interessant ist, dass nur zwei Tage zuvor ein weiterer Brand in Schwedt für Aufregung sorgte. Am Mittwochnachmittag geriet eine 72-jährige Frau in ihrer Wohnung in eine lebensbedrohliche Situation, während sie sich auf ihrem Balkon aufhielt. Auch hier waren Polizei und Feuerwehr schnell zur Stelle. Die Frau erlitt bei dem Vorfall schwere Verletzungen und wurde per Rettungshubschrauber in ein Berliner Krankenhaus geflogen. Ein 76-jähriger Hausbewohner hatte Glück im Unglück und wurde mit einer Rauchgasvergiftung ins Schwedter Klinikum eingeliefert. Der Balkon der Wohnung und die Fassade des Hauses wurden durch die Flammen beschädigt, das Gebäude selbst blieb jedoch bewohnbar, berichtet rb24.

Solche Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit umfassender Brandschutzmaßnahmen und regelmäßiger Sicherheitsüberprüfungen, die in vielen Wohnanlagen noch nicht ausreichend etabliert sind. Laut feuertrutz.de gibt es in Deutschland zwar viele Statistiken zum Thema Brandschutz, doch eine einheitliche Erfassung zu Bränden und ihren Ursachen fehlt oftmals. Dies könnte nicht nur dazu beitragen, betroffene Mieter besser zu schützen, sondern auch zur allgemeinen Verbesserung der Brandverhütung führen.

Diese zwei Brandereignisse innerhalb kurzer Zeit erinnern uns daran, wie wichtig es ist, das eigene Zuhause und die Mitbewohner vor den Gefahren eines Feuers zu schützen. Es ist ratsam, immer einen funktionierenden Rauchmelder anbringen zu lassen und regelmäßige Übungen zum Verhalten im Brandfall durchzuführen. Jeder kann einen Beitrag dazu leisten, die brandbedingten Gefahren in unserer unmittelbaren Umgebung zu minimieren.

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OrtSchwedt, Deutschland
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