Hochwasser-Alarm in Wittenberge: Elbe droht Rekordhoch von 8 Metern!

Hochwasser-Alarm in Wittenberge: Elbe droht Rekordhoch von 8 Metern!
Wittenberge, Deutschland - Der heutige Tag, der 12. Juni 2025, bringt für die Stadt Wittenberge eine alarmierende Situation mit sich: Der Wasserstand der Elbe droht in gefährliche Höhen zu steigen. In den letzten Jahrzehnten erlebte die Region bereits mehrfach verheerende Überflutungen, insbesondere die Jahre 2002 und 2013 werden vielen noch lebhaft in Erinnerung sein. Laut maz-online.de könnte der Pegel diesmal sogar eine Rekordhöhe erreichen, denn Experten prognostizieren, dass es bis zu 8,20 Metern kommen könnte.
Insgesamt wurden 1500 Anwohner der Altstadt aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Die Zufahrtsstraßen sind von der Polizei abgeriegelt, um die Sicherheit zu gewährleisten und den Druck auf die Deiche nicht weiter zu erhöhen. Auch Geschäfte und Schulen bleiben geschlossen, während die Kirchenglocken alleine für Stimmung sorgen. Restaurantinhaber Knut Diete beklagt bereits jetzt Einnahmeverluste von bis zu 18.000 Euro, nachdem die Elbe sein „Kranhaus“ überflutet hat. Laut n-tv.de wird Wittenberge voraussichtlich eine Woche lang mit den Folgen des Hochwassers zu kämpfen haben.
Hochwasserwarnstufen und Maßnahmen
Die Stadt Wittenberge hat sich intensiv auf solche Hochwasserereignisse vorbereitet. Die Beratung von Martin Ferch, einem Verantwortlichen der Stadt, ist klar: Die Bevölkerung soll die Hinweise der Behörden sorgfältig beachten und auf Schaulustige verzichten. Die Hochwasserwarnstufen, die in Brandenburg gelten, werden durch verschiedene Institutionen kommuniziert, oft durch die Hochwasserzentrale. Diese Stufen von einem kleinen Hochwasser, das erste Anzeichen von Ausuferungen signalisiert, bis hin zu sehr großen Überschwemmungen, die bedeutende Flächen überfluten, werden ständig aktualisiert.
Aktuelle Pegelstände werden in einem speziellen Pegelhaus mit modernen Sensoren gemessen und elektronisch gespeichert. Ab einem Wasserstand von etwa 4 Metern sind erste Maßnahmen erforderlich, wie die Sperrung des Parkplatzes am Nedwighafen. Hier sind die Gesamtlänge der Elbebrücke von 1110 Meter und der Eisenbahnbrücke von 1030 Meter von Bedeutung, die als wichtige Verkehrsverbindungen fungieren.
Geschichte der Hochwasserereignisse
Historisch betrachtet ist Wittenberge nicht unbescholten, wenn es um Hochwasser geht. Eine Übersicht über bedeutende Hochwasserereignisse zeigt, dass die jüngsten Fluten in den Jahren 2002, 2006, 2011 und 2013 die Region stark belastet haben. Diese Fluten führten oft zu großen Evakuierungen und entstandenen Schäden, wie sie auf havelpolder.de dokumentiert sind.
Die Deiche, die seit der letzten großen Flut 2002 verstärkt wurden, leisten aktuell einen entscheidenden Beitrag, um Schlimmeres zu verhindern. Vor Ort helfen Freiwillige, Feuerwehr, Polizei und sogar die Bundeswehr, die Deiche mit Sandsäcken zu stabilisieren. Die aktuelle Lage ist ernst, doch es wird alles unternommen, um die Situation zu meistern. Es bleibt zu hoffen, dass die Elbe sich bald beruhigt und die Anwohner in ihre Häuser zurückkehren können, wo sie sich wieder sicher fühlen können.
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Ort | Wittenberge, Deutschland |
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