Wetterchaos stoppt Absolventenfeier an der Uni Potsdam!

Wetterchaos stoppt Absolventenfeier an der Uni Potsdam!
Potsdam, Deutschland - Am 28. Juni 2025 fand die Absolventenfeier der Universität Potsdam statt. Doch das Wetter hielt sich nicht an die Feierlichkeiten: Starkregen unterbrach die Veranstaltung, und nach nur 30 Minuten musste die Feier abgebrochen werden. Die Großbildschirme des Geländes meldeten die Unterbrechung und sorgten dafür, dass die etwa 625 Absolventen und Angehörigen schnell von ihren Plätzen in Sicherheit gehen mussten. Glücklicherweise gab es laut Pressestelle der Universität keine Verletzten.
Zu Beginn der Feier zeigte sich das Wetter noch freundlich, doch der Sturm drohte schnell und Präsident Oliver Günther entschied sich, seine Rede zu kürzen. In dieser betonte er unter anderem die Errichtung eines vierten Campus auf dem Brauhausberg in Potsdam, der durch Hasso Plattner und seine Stiftung finanziert wird.
Ein Abend der Ehrungen
Obwohl die Festlichkeit abrupt endete, fand das Gruppenfoto der Absolventen sowie die Graduation Party dennoch statt. Schauspieler und Autor Matthias Brandt, Sohn des ehemaligen Bundeskanzlers Willy Brandt, hielt die Festrede und wurde mit Zwischenapplaus bedacht. Dabei wurden auch die Jahrgangsbesten der Fakultäten geehrt. Julia Sophie Messner wurde für ihre hervorragende Abschlussarbeit im Masterstudium Ernährungswissenschaft mit dem Absolventenpreis ausgezeichnet. Dr. Berenike Blaser erhielt den Preis für eine herausragende Dissertation, während Anastasiia Alekseeva aus Russland den DAAD-Preis für ihre hervorragenden Leistungen erhielt.
Diese Wetterkapriolen sind nicht nur ein Ärgernis für Feierlichkeiten, sondern auch ein Zeichen für die zunehmenden Wetterextreme, die in Deutschland immer mehr deutlich werden. Der Klimawandel hat auch Auswirkungen auf Hochschulen. Das Projekt von HIS-HE zum Thema Klimafolgenanpassung zeigt die Herausforderungen, mit denen Hochschulen konfrontiert sind. Besonders die Anforderungen an Hochbau und Campusgestaltung müssen neu betrachtet werden, wie HIS-HE berichtet.
Extremwetter als neue Normalität
Extremwetterereignisse wie Hitzewellen und Starkregen werden laut dem Deutschen Wetterdienst immer häufiger. Eine Attributionsstudie hat gezeigt, dass der Klimawandel die Wahrscheinlichkeit für solche Starkregenereignisse beeinflusst. Die Zunahme extrem hoher Temperaturen in Deutschland hat ebenso gravierende Folgen. Diese zeigen sich in der zunehmenden Neigung zu heißen Tagen und einer Abnahme der strengen Fröste, wie aus einem Bericht des Deutschen Wetterdienstes hervorgeht.
Die Universität Potsdam und alle Bildungseinrichtungen sollten sich also auf diese Veränderungen einstellen. Der Klimawandel als langfristige Herausforderung ist kein Thema, das man ignorieren kann. Mit einem neuen Handlungsleitfaden für die Anpassung an diese Gegebenheiten könnte ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung getan werden, um zukünftige Veranstaltungen und das Campusleben insgesamt besser schützen zu können.
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Ort | Potsdam, Deutschland |
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