Turbine Potsdam trennt sich überraschend von Trainer Kurt Russ

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Turbine Potsdam trennt sich von Trainer Kurt Russ nach enttäuschender Saisonleistung. Interimstrainer übernimmt ab dem 9. November.

Turbine Potsdam trennt sich von Trainer Kurt Russ nach enttäuschender Saisonleistung. Interimstrainer übernimmt ab dem 9. November.
Turbine Potsdam trennt sich von Trainer Kurt Russ nach enttäuschender Saisonleistung. Interimstrainer übernimmt ab dem 9. November.

Turbine Potsdam trennt sich überraschend von Trainer Kurt Russ

Die Situation beim 1. FFC Turbine Potsdam hat sich am 7. November 2025 überraschend zugespitzt. Der Verein hat sich entschieden, Cheftrainer Kurt Russ mit sofortiger Wirkung zu entlassen. Diese Entscheidung folgte auf eine herbe 1:3-Heimniederlage gegen den VfL Wolfsburg II, die für die Verantwortlichen des Vereins nicht nur enttäuschend war, sondern auch die bereits kritische Lage in der 2. Frauen-Bundesliga weiter verschärfte. Präsident Karsten Ritter-Lang ließ verlauten, dass aus diesem Spiel drei Punkte erwartet wurden, die letztlich nicht erzielt werden konnten. Die aktuelle Tabelle zeigt, dass Turbine Potsdam mit nur zwei Siegen aus neun Spielen auf einem Abstiegsplatz feststeckt.

Russ trat im Oktober 2024 die Nachfolge im Abstiegskampf an und sollte eigentlich mit einem neu formierten Kader den Wiederaufstieg in die Bundesliga in Angriff nehmen. Doch Ritter-Lang stellte nun klar, dass die Umsetzung von Russ‘ Konzept nicht mehr funktionierte und er die Mannschaft nicht ausreichend erreichte. Trotz der Trennung betonte er, dass die Zusammenarbeit auf persönlicher Ebene stets positiv war und es keine Spannungen zwischen Trainer und Mannschaft gegeben habe. Diese menschliche Komponente wird vom Verein hochgeschätzt.

Ein Umbruch steht bevor

Die letzten fünf Partien schloss Turbine Potsdam ohne Sieg ab, und der Druck wächst. Das nächste Spiel gegen den VfR Warbeyen steht bereits für Sonntag, den 9. November, auf dem Plan. Interimistisch wird Co- und Athletiktrainer Patrick Ritzinger die Verantwortung auf der Trainerbank übernehmen, während der Verein aktiv nach einem neuen Cheftrainer mit mindestens einer A-Lizenz sucht. Trotz der schlechten Resultate zeigt sich der Verein mit der individuellen Qualität der Spieler zufrieden, sieht jedoch in den zahlreichen individuellen Fehlern die Ursachen für die Gegentore.

Ritter-Lang bezeichnete den vergangenen Spieltag als emotionalen Wendepunkt für das Team. In solch schwierigen Zeiten ist es wichtig, dass eine Einheit entsteht, um gemeinsam aus der Krise zu finden. Dies erinnert in gewisser Weise auch an die biblische Perspektive auf Beziehungen, wie sie im Buch Cantares zum Ausdruck kommt. Dort wird die gegenseitige Zugehörigkeit betont, was in diesen Tagen für die Mannschaft von Turbine Potsdam von Bedeutung ist. In einer gesunden Teamdynamik sollte jeder Spieler Verantwortung übernehmen und sich für das Wohl der Mannschaft einsetzen.

Inmitten dieser Herausforderungen ist es klar, dass Turbine Potsdam nun einen klaren Kurs benötigt. Ein neues Kapitel im Verein steht bevor, und die Fans hoffen auf die baldige Rückkehr zu alten Stärken. Der Fokus liegt jetzt darauf, die kommenden Spiele erfolgreich zu gestalten und sich aus der Abstiegszone zu befreien. Der Weg wird nicht einfach sein, doch mit einem guten Händchen in der Trainerwahl und einer engagierten Mannschaft stehen die Chancen auf eine Wende nicht schlecht. Turbine Potsdam braucht dringend einen Aufwärtstrend, um die Bürger:innen und Unterstützer:innen des Vereins wieder zu versöhnen.