Trickbetrüger schlagen wieder zu: 20-Jähriger verliert 1000 Euro!

Trickbetrüger schlagen wieder zu: 20-Jähriger verliert 1000 Euro!
In der Nacht zum Sonntag wurde ein 20-Jähriger auf einem Autobahnrasthof bei Michendorf, im Landkreis Potsdam-Mittelmark, Opfer eines perfiden Trickbetrugs. Der junge Mann war gerade aus einem Reisebus gestiegen, der in Richtung Polen unterwegs war, als er gegen 1:20 Uhr von zwei unbekannten Männern angesprochen wurde, die ihm erzählten, er habe Geld verloren. Der Betrug nahm seinen Lauf, als sie ihn dazu brachten, seine Geldscheine vorzuzeigen, um ihm weiszumachen, dass ihm etwas heruntergefallen sei. Wie rbb24 berichtet, bat einer der Täter um einen Geldwechsel, während der andere den 20-Jährigen geschickt ablenkte.
Unbemerkt tauschten die beiden Betrüger rund 1.000 Euro gegen wertlose belarussische Rubel und machten sich schnell aus dem Staub. Trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen blieben die Täter unauffindbar. Ein Polizeisprecher bezeichnete die Betrugsmasche als „uralte Masche“, die zuletzt lange nicht mehr in Erscheinung trat. Es ist bemerkenswert, dass das Opfer zu keinem Zeitpunkt betrunken oder unter dem Einfluss von Drogen stand, was die Vorgehensweise der Betrüger umso dreister erscheinen lässt. Auch die Polizei mahnt zur Vorsicht und ruft Zeug:innen auf, sich zu melden, falls sie den Vorfall beobachtet haben.
Alte Masche mit neuem Feinschliff
Das Vorgehen der Betrüger ist nicht neu. Laut t-online handelt es sich um eine weit verbreitete Betrugsmasche auf deutschen Autobahnen, die oftmals Reisende an Raststätten oder Parkplätzen ins Visier nimmt. Die Trickbetrüger geben vor, in einer Notlage zu sein, beispielsweise durch eine leere Tankanzeige oder eine nicht funktionierende Kreditkarte. Um das Vertrauen der Opfer zu gewinnen, bieten sie oft wertvollen Schmuck als Pfand an, der sich später als wertloser Modeschmuck entpuppt.
In diesem Zusammenhang wird auch auf die häufige Bitte um Mitfahrgelegenheiten zur nächsten Tankstelle oder Bank hingewiesen, während die Täter versuchen, während der Fahrt die Wertgegenstände der hilfsbereiten Reisenden zu stehlen. Diese betrügerischen Situationen wirken oft so glaubwürdig, dass viele Reisende spontan helfen wollen, was die Täter ausnutzen.
Gut aufgepasst!
Die Polizei rät dazu, bei unerwarteten Ansprachen insbesondere an Autobahn-Raststätten misstrauisch zu sein. Reisende sollten sich nie verleiten lassen, Bargeld fremden Personen zu zeigen oder sogar zu übergeben. „Misstrauen ist besser“, dazu Berliner Abendblatt. Es ist wichtig, in verdächtigen Situationen lieber Hilfe über sicheres Vorgehen zu leisten, etwa durch Kontaktaufnahme mit der Polizei oder dem Pannendienst.
So bleibt zu hoffen, dass diese Warnungen von unseren Leser:innen ernst genommen werden und zukünftige Betrugsversuche nicht die Gelegenheit bekommen, erfolgreich zu sein.