Katastrophenschutzübung in Potsdam: Bereit für den Ernstfall am 5. Juli!
Am 5. Juli 2025 simuliere Potsdam eine Katastrophenschutzübung im Karl-Liebknecht-Stadion mit 170 Einsatzkräften und Hubschrauber.

Katastrophenschutzübung in Potsdam: Bereit für den Ernstfall am 5. Juli!
Ein spektakuläres Übungs-Szenario erwartet die Bürger von Potsdam am 5. Juli 2025. Dann findet am Karl-Liebknecht-Stadion eine groß angelegte Katastrophenschutzübung statt, die auf die Simulation eines Teileinsturzes des Stadiondaches abzielt. Dieses Event wird nicht nur von den Feuerwehrkräften der Stadt geleitet, sondern zieht auch Einsatzkräfte aus den umliegenden Regionen an.
Rund 170 Einsatzkräfte, darunter Feuerwehrleute aus Potsdam sowie Rettungskräfte aus Potsdam-Mittelmark, Havelland, Teltow-Fläming und Ostprignitz-Ruppin, werden dabei sein. Auch ein Rettungshubschrauber wird in die Übung eingebunden, die um 7 Uhr beginnt und bis 18 Uhr geht. Die Feuerwehr Potsdam hat alles organisiert, um unter Realbedingungen zu testen, wie Eintreffen, Versorgung und Transport von Verletzten effizient durchgeführt werden können. Der Einsatzleiter Ralf Krawinkel betont die Wichtigkeit dieser Maßnahme, um die internen Abläufe sowohl der Feuerwehr als auch der externen Partner zu überprüfen [Potsdam] berichtet, dass …
Hochrealistische Simulation
Insgesamt werden 150 Freiwillige als Verletzte in die Übung integriert. Diese Personen werden entsprechend geschminkt und so vorgeführt, dass die Einsatzkräfte auf eine Vielzahl von Verletzungen reagieren müssen. Die Übung ist darauf ausgelegt, realistische Bedingungen nachzustellen, um den Kräften die bestmögliche Vorbereitung auf einen echten Notfall zu ermöglichen. Entsprechend den Vorgaben der Norm DIN 13050:2021-10 wird hier ein Massenanfall von Verletzten (MANV) simuliert, bei dem die regulären Ressourcen des Rettungsdienstes überlastet sind.
Das Szenario sieht vor, dass nach einem simulierten Teileinsturz des Stadiondaches etwa 150 Personen betroffen sind, davon 71 verletzt. Die Einsatzkräfte müssen schnell handeln: Personen befreien, die medizinische Erstversorgung übernehmen sowie Patienten triagieren und priorisieren – eine Herausforderung, die die enge Zusammenarbeit von Rettungskräften und Krankenhäusern erfordert [rbb24] berichtet, dass …
Logistische Herausforderungen
Für den Übungstag sind auch Verkehrsbehinderungen zu erwarten. Die Karl-Liebknecht-Straße wird im Bereich des Stadions komplett gesperrt, und die Buslinie 616 muss umgeleitet werden. Die Stadt appelliert an die Bevölkerung, sich nicht im Übungsbereich aufzuhalten, um die Einsatzkräfte nicht zu behindern. Vorab wird die MoWas-Information die Anwohner frühzeitig über die Übung informieren. Dies ist wichtig, damit die Bürger gut über mögliche Einschränkungen informiert sind.
Die Kosten für die gesamte Übung belaufen sich auf rund 20.000 Euro. Die letzte vergleichbare Übung fand bereits 2012 statt und verdeutlicht, wie wichtig regelmäßige Schulungen und praxisnahe Simulationen für die Sicherheit der Bevölkerung sind. Der Einsatz der Feuerwehr und medizinischer Einheiten bei einem MANV ist nicht nur zentral für die effektive Patientenrettung, sondern auch für ein optimales Krisenmanagement: von der Patientenrettung bis hin zur Ausstattung von mobilen Behandlungsplätzen und der Einhaltung der goldenen Regeln des MANV [FORUM Verlag – ManV] erläutert die organisatorischen Anforderungen …
Man darf also gespannt sein, wie die Potsdamer Kräfte an diesem Tag agieren. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, und es bleibt abzuwarten, wie effektiv die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einsatzkräften sein wird, um in einem Notfall schnellstmöglich reagieren zu können.