20 Jahre Projekthaus Potsdam: Gemeinsam für bezahlbaren Wohnraum!

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Das Projekthaus Potsdam feiert 20 Jahre und setzt sich für bezahlbaren Wohnraum sowie Gemeinschaftsprojekte ein.

Das Projekthaus Potsdam feiert 20 Jahre und setzt sich für bezahlbaren Wohnraum sowie Gemeinschaftsprojekte ein.
Das Projekthaus Potsdam feiert 20 Jahre und setzt sich für bezahlbaren Wohnraum sowie Gemeinschaftsprojekte ein.

20 Jahre Projekthaus Potsdam: Gemeinsam für bezahlbaren Wohnraum!

Das Projekthaus Potsdam feiert ein ganz besonderes Jubiläum: Seit 20 Jahren wirkt es als Vorreiter für alternative Wohn- und Lebensformen in der Region. Mit dem Ziel, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und Gemeinschaft zu fördern, ist das Haus heute Zuhause für 32 Bewohner. Es besteht aus drei Gebäuden und ist Mitglied des Mietshäuser Syndikats, was einen langfristigen Erhalt des Gemeinschaftseigentums und stabile Mietpreise garantiert. „Es sollte nicht vom Einkommen abhängig sein, ob man schon wohnen kann“, so ein häufiges Motto dieser Initiative, das den Geist des Projekthauses prägt. Dies berichtet der Tagesspiegel.

Die Idee für das Projekthaus entstand vor über einem Jahrzehnt und wurde im Mai 2005 in die Tat umgesetzt, als ein passendes Objekt für das Zentrum erworben wurde. Das Haus hat nicht nur Wohnmöglichkeiten, sondern auch Büroräume, die der zivilgesellschaftlichen Projektarbeit dienen. Hier engagieren sich Menschen aus verschiedenen Altersgruppen und mit unterschiedlichen Hintergründen, stets mit dem Fokus auf sozialen Zusammenhalt und solidarische Lebensweisen. So wird die Vision eines sozialen Zentrums, wie es weltweit zu finden ist, in Potsdam lebendig gemacht, so die Cohousing Berlin.

Ein Modell für Nachhaltigkeit und Gemeinschaft

Das Projekthaus nimmt nicht nur am gesellschaftlichen Diskurs teil, sondern ist auch ein Beispiel für ökologisches Bauen. 2014 wurde ein Niedrigenergiehaus gebaut, das als Vorbild für umweltbewusstes und soziales Bauen fungiert. Solche Initiativen sind besonders wichtig in Anbetracht der aktuellen Wohnraumkrisen, wie sie auch in Frankfurt zu beobachten sind. Dort gibt es einen akuten Mangel an bezahlbaren Wohnungen, insbesondere für Familien, Alleinlebende mit geringem Einkommen und ältere Menschen. Lösungen finden sich immer häufiger in gemeinschaftlichen Wohnprojekten, die alternative Lebensstile und Inklusion fördern, so Entwicklungsstadt.

Ähnliche Projekte zielen darauf ab, generationenübergreifendes Wohnen zu ermöglichen und soziale Räume zu schaffen. Ob bei gemeinschaftlich genutzten Küchen, Balkonbereichen oder Carsharing-Stationen, der Fokus liegt stets auf dem Miteinander. Diese Art von Wohnprojekten, die auch in der Region Potsdam durchgesetzt werden könnten, zeigen, wie man erfolgreich gegen den Wohnungsmangel ankämpfen kann.

Das Jubiläum des Projekthauses Potsdam ist nicht nur ein Grund zum Feiern, sondern auch eine Aufforderung: Zusammen leben und wohnen, das geht! In einer Zeit, in der Wohnraum immer knapper wird, zeigt die Gemeinschaft, wie man durch Selbstorganisation und soziale Verantwortung echte Alternativen schaffen kann.