Betrüger in Potsdam: 33.000 Euro ergaunert – Polizei sucht Zeugen!
In Potsdam-Eiche wurde ein Mann um 33.000 Euro betrogen. Polizei sucht nach zwei Tätern anhand eines Phantombildes.

Betrüger in Potsdam: 33.000 Euro ergaunert – Polizei sucht Zeugen!
In einem beeindruckenden Betrugsfall in Potsdam, Ortsteil Eiche, hat ein 33.000 Euro schwerer Betrug für Aufregung gesorgt. Zwei Männer haben sich als Mitarbeiter eines Unternehmens ausgegeben und bei einem Büchersammler zu Hause vorbeigeschaut. Am 3. Februar, um 18 Uhr, boten sie dem Geschädigten an, seine kostbare Büchersammlung für stolze 174.800 Euro zu verkaufen. Das hörte sich für den Sammler zunächst nach einem richtig guten Geschäft an, sodass er nicht zögerte und einen sogenannten Vermittlungsvertrag unterschrieb, wie maz-online.de berichtet.
Doch der Schein trügte. Die Betrüger informierten den Sammler, dass er 35.000 Euro auf sein Bankkonto überwiesen bekäme, was ihn zusätzlich bestärkte, die Voraussetzung für den Deal zu erfüllen. So überwies der Geschädigte die geforderte Sicherheitsleistung von 33.000 Euro auf das Konto des Unternehmens. Als er später feststellte, dass er anstelle eines Vermittlungsvertrags unwissentlich einen Kreditantrag über 35.000 Euro unterschrieben hatte, dämmerte ihm, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmte. Der große Verkauf der Bücher fand jedenfalls nicht statt, und sein Geld war ebenfalls weg, ohne Aussicht auf Rückzahlung. Die Polizei ist nun auf der Suche nach den Tätern und hat ein Phantombild eines der Verdächtigen erstellt. Der Mann wird beschrieben als etwa 28 bis 35 Jahre alt, circa 1,80 Meter groß, mit schwarzen Haaren und braunen Augen, schlanker bis dünner Figur und südeuropäischem Erscheinungsbild.
Kategorie der Betrugsfälle
Dieser Vorfall reiht sich ein in eine alarmierende Serie von Betrugsfällen, die durch steigende Zahlen bei Online-Betrug unterstrichen werden. Laut einer Umfrage glauben nur 51 % der Befragten, gut informiert zu sein über Betrugsversuche im Internet. Besonders besorgniserregend ist, dass 26 % der Personen über 50 Jahre sich schlecht informiert fühlen. In diesem Zusammenhang wird auch die Notwendigkeit für altersgerechte Aufklärungskampagnen immer deutlicher, wie ein Vertreter von pwc.de betont.
Phishing bleibt mit 75 % die bekannteste Form des Betrugs, gefolgt von Identitätsdiebstahl und Kreditkartenbetrug. Doch auch aggressivere Varianten wie Vishing, bei dem Telefonanrufe zur Täuschung verwendet werden, sind im Kommen. Es scheint, als ob die Methoden immer raffinierter werden und die Betrüger es insbesondere auf hilflose und gutgläubige Menschen abgesehen haben. Daher ist es umso wichtiger, sich über die aktuellen Betrugsmethoden zu informieren.
Aufruf zur Mithilfe
Die Polizei sucht nun dringend nach Hinweisen zur Identität und dem Aufenthalt der Täter. Wer etwas weiß oder die Männer gesehen hat, kann sich unter der Telefonnummer 03381 5508 0 bei der Polizeiinspektion Potsdam melden. Jede Information kann vielleicht helfen, diesen Betrügern das Handwerk zu legen und ähnliche Taten in der Zukunft zu verhindern.
Es ist wichtig, dass die Community zusammenhält und sich gegenseitig warnt, um aufmerksamer mit solchen Fällen umzugehen. wie auch tagesspiegel.de herausstellt. Seien Sie vorsichtig und lassen Sie sich nicht von verlockenden Angeboten blenden!