Pendler in Beelitz verzweifeln: RE7 weiterhin von Störungen betroffen!
Pendler in Bad Belzig kämpfen weiterhin mit Zugausfällen und Verspätungen auf der RE7, während Bauarbeiten abgeschlossen werden.

Pendler in Beelitz verzweifeln: RE7 weiterhin von Störungen betroffen!
Die Situation für Pendler zwischen Beelitz und Dessau ist zurzeit alles andere als erfreulich. Trotz der Beendigung der Bauarbeiten am 22. August, die ursprünglich eine stündliche Verbindung mit dem Regionalexpress 7 (RE7) zwischen Beelitz-Heilstätten und Dessau ermöglichen sollten, berichten viele Reisende von anhaltenden Störungen und Ausfällen. Besonders in den Nachmittagsstunden ist es inzwischen häufig der Fall, dass der Zug lediglich bis Michendorf fährt, was die Planungen der Pendler erheblich durcheinander bringt. So MAZ berichtet, dass viele von ihnen auf ihre Autos umsteigen oder sogar verstärkt im Homeoffice arbeiten.
Ein Ersatzbus, der zwischen Potsdam-Griebnitzsee und Bad Belzig verkehrt, benötigt zudem satte 70 Minuten länger als die Zugverbindung. Die Frustration wächst, denn die unzuverlässige Anbindung sorgt für zusätzliche Belastungen. Ein Bahnsprecher nennt als Ursachen für die Probleme Bauarbeiten sowie kurzfristige Langsamfahrstellen wegen Fahrbahnmängeln, die auch das dichte S-Bahn-Netz beeinträchtigen.
Geplante Änderungen und Auswirkungen
Die Sperrung des RE7 zwischen Beelitz-Heilstätten und Dessau endete am 19. September, doch die Probleme scheinen damit nicht ausgestanden. Ab dem 26. September wird der RE7 nicht zwischen Königs Wusterhausen und Ostbahnhof verkehren, was die Hoffnung auf weniger Verspätungen nährt. Teilnehmer des Deutschlandtickets können bei einer Verspätung von über einer Stunde zudem eine Rückerstattung beantragen, was für viele Pendler ein kleiner Trost sein könnte.
Während die Bauarbeiten nach dem Feedback der Nutzer laufen, gibt es Berichte über die Gleiserneuerung am Seddiner Bahnhof. Ab Freitagabend, dem 4. Juli 2025, waren beide Gleise gesperrt, was eine Auswirkung auf mehrere Bahnhöfe hat, darunter Beelitz-Heilstätten, Seddin und Michendorf. Der Regionalexpress 7 verkehrte nur zwischen Dessau und Borkheide sowie zwischen Medienstadt Babelsberg und Berlin Ostkreuz, was die Reisenden zwingt, auf Ersatzbusse auszuweichen. Ein Bus pro Stunde war zunächst die Regel, doch auf Druck der Stadt Beelitz und des Fahrgastverbands Pro Bahn wurde das Angebot auf zwei Busse pro Stunde aufgestockt, um die Lage zu verbessern.
Blick in die Zukunft
Obwohl die Bauarbeiten bis Ende September abgeschlossen sein sollen, bleibt die Unsicherheit über die Zukunft der Verbindungen bestehen. Frachtführer und Reisende hoffen, dass nach der vorübergehenden Sperrung wieder reibungslose Fahrten möglich sind. Informationen über aktuelle Entwicklungen sind über bahn.de jederzeit einsehbar, wo Fahrgäste aktuelle Zugausfälle und Streckenunterbrechungen einsehen können. Das Zugradar zeigt zudem Echtzeit-Positionen der Verbindungen, während Push-Benachrichtigungen bei Verspätungen für Abhilfe sorgen sollen.
Es bleibt abzuwarten, ob diese Maßnahmen dazu beitragen werden, die Pendlererfahrungen in der Region Brandenburg zu verbessern. Eines ist sicher: Der Druck auf die Deutsche Bahn, schnellstens eine Lösung zu finden, wächst stetig.