Schutz für Kinder: Digitalworkshop in Brandenburg gegen Online-Risiken!
Julia von Weiler, Psychologin, leitet Workshops in Brandenburg, um Kinder besser auf die digitale Welt vorzubereiten.

Schutz für Kinder: Digitalworkshop in Brandenburg gegen Online-Risiken!
Heute gibt es spannende Neuigkeiten aus der Welt der digitalen Erziehung! Julia von Weiler, die Psychologin und Leiterin des Vereins "Innocence in Danger", setzt sich aktiv für den Schutz unserer Kinder in der digitalen Welt ein. Ihr Verein hat mittlerweile Standorte in zahlreichen Ländern, darunter Deutschland, Frankreich, die USA und Großbritannien. Ein Highlight ihrer Arbeit ist ein Ferienprojekt in Brandenburg, das einen innovativen Digitalworkshop für Kinder ohne technische Geräte und Internet anbietet. Ziel dieses Workshops ist es, die Kinder auf die digitale Welt vorzubereiten und ihnen ein Bewusstsein für ihre eigene Identität und persönliche Grenzen zu vermitteln. RBB24 berichtet, dass ….
Kreativität fördern
In den Workshops stehen nicht nur theoretische Inhalte auf dem Programm. Die Kinder dürfen sich kreativ austoben – ob beim Erstellen von Selbstporträts oder beim Batiken von T-Shirts, es wird auf künstlerische und handwerkliche Aktivitäten gesetzt. Diese Ansätze sollen den Kindern helfen, sich mit ihrer Identität auseinanderzusetzen, bevor sie in die dynamische und oft herausfordernde digitale Welt eintauchen. Julia von Weiler betont, dass Kinder häufig viel zu früh in digitale Räume entlassen werden, ohne die nötige Grundlage und Vorbereitung.
Früher Zugang birgt Risiken
Die Psychologin warnt jedoch vor den Risiken eines frühen Medienkonsums: Eine verringerte Aufmerksamkeitsspanne sowie ein mangelndes Selbstbewusstsein im digitalen Raum sind häufige Folgen. Das Internet kann zudem Gefahren wie sexualisierte Gewalt bergen, auf die Kinder unvorbereitet treffen könnten. Von Weiler spricht sich klar für Altersgrenzen aus und empfiehlt, dass Kinder erst nach ihrem 14. Lebensjahr unbegrenzten Zugang zur digitalen Welt erhalten sollten. Bei sozialen Medien hält sie ein Mindestalter von 16 Jahren für sinnvoll, um die komplexen Herausforderungen der Pubertät nicht zusätzlich zu belasten.
Die Verantwortung der Eltern
Eltern haben eine entscheidende Rolle in diesem Prozess. Es ist wichtig, dass sie sich ihrer Verantwortung bewusst sind und den digitalen Zugang ihrer Kinder aktiv begleiten. Ein guter Start ist, klare Medienregeln im Familienalltag festzulegen, denn auch die Informationen, die Kinder konsumieren, sollten sicher und altersgerecht sein. Neben der Medienkompetenz, die Kinder benötigen, um verantwortungsvoll mit digitalen Inhalten umzugehen, hilft dies auch, ihre sozialen Fähigkeiten zu entwickeln und Risiken zu vermeiden. Das BMBF berichtet, dass ….
Der Weg zur Medienkompetenz
Medienkompetenz umfasst die Fähigkeit, Medien bewusst, kritisch und reflektiert zu nutzen. Diese Fähigkeit ist nicht nur für Kinder und Jugendliche von Bedeutung, sondern auch für Erwachsene. Frühzeitig sollte deshalb ein verantwortungsbewusster Umgang mit digitalen Medien gefördert werden. Die Vorteile einer medienkompetenten Erziehung liegen auf der Hand: Kinder können damit aktiv Zugang zu Wissen erlangen, ihre Kreativität entfalten und Freundschaften pflegen.
Doch die Gefahren sind real. Reizüberflutung führt oft zu Schlafstörungen und Konzentrationsproblemen. Studien zeigen, dass etwa ein Viertel der Jugendlichen in Deutschland digitale Medien problematisch nutzt. Wer frühzeitig mit den Kindern über die Risiken von Cybermobbing und Datenmissbrauch spricht, kann hier präventiv wirken. Elternbaby berichtet, dass ….
Medienfreie Zeiten schaffen
Um einen gesunden Umgang mit Medien zu fördern, sollten Eltern auch medienfreie Zonen einrichten und den Kontakt zur Natur und analoge Aktivitäten unterstützen. Tools wie Kinderschutzfilter oder Überwachungsprogramme wie Google Family Link können hilfreich sein, um die Mediennutzung im Blick zu behalten und kindgerechte Inhalte auszuwählen.
Fazit: Eine stärkere Verantwortung der Anbieter
Zusammengefasst ist es von größter Bedeutung, dass sowohl Eltern als auch Anbieter von digitalen Inhalten gesetzlich in die Verantwortung genommen werden, um den Schutz der Kinder zu gewährleisten. Im digitalen Zeitalter ist es unerlässlich, die Medienkompetenz der nächsten Generation zu fördern und sie mit der nötigen Unterstützung auf die Herausforderungen der digitalen Welt vorzubereiten. Nur so können wir sicherstellen, dass Kinder nicht nur Konsumenten, sondern auch kritische und reflektierte Nutzer digitaler Inhalte werden.