30.000 Besucher in der Ausstellung Das Land der tausend Feuer begeistert!
Am 6. Dezember 2025 begrüßte das Ruhr Museum 30.000 Besucher in der Ausstellung von Ludwig Schönefeld über Industriekunst.

30.000 Besucher in der Ausstellung Das Land der tausend Feuer begeistert!
Was für ein Tag im Ruhr Museum! Am 6. Dezember 2025 wurde die 30.000. Besucherin der Sonderausstellung „Das Land der tausend Feuer. Industriebilder aus der Sammlung Ludwig Schönefeld“ begrüßt. Die Glückliche war Keyla Kirchhof, eine gebürtige Mallorquinerin, die auf Familienbesuch in Essen war. Empfangen wurde sie von Museumsdirektor Prof. Heinrich Theodor Grütter, der Kuratorin Dr. Reinhild Stephan-Maaser sowie dem Sammler Ludwig Schönefeld höchstpersönlich. Ein echtes Highlight für jeden Kunstliebhaber!
Für die Familie gab es nicht nur freien Eintritt zur Ausstellung, sie durfte sich auch über eine exklusive, kostenlose Führung mit Sammler Ludwig Schönefeld freuen, die ihnen faszinierende Einblicke hinter die Kulissen der Ausstellung gewährte. Zudem erhielten sie die Kataloge zur Ausstellung, die eine wertvolle Ergänzung zu diesem kulturellen Erlebnis darstellt.
Über die Ausstellung
Die Ausstellung umfasst insgesamt 240 Werke, die bis zum 14. Februar 2026 im Ruhr Museum auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein zu sehen sind. Gezeigt wird das Bild des Ruhrgebiets als prägende Industrie-Region aus der Perspektive der bildenden Kunst. Auch wenn die ersten Werke romantische Darstellungen zeigen, schafft die Ausstellung einen umfassenden Blick auf die Thematik, inklusive kritischer Auseinandersetzungen mit den sozialen und ökologischen Folgen der Industrialisierung. Als Highlight gilt das erste Gemälde – eine Hochofenansicht von Fritz Gärtner aus dem Jahr 1924, das aus den Beständen der Frankfurter Hoechst AG entdeckt wurde.
Dahinter steht die beeindruckende Sammlung Ludwig Schönefeld, die mehr als 1.500 Werke beinhaltet, darunter Gemälde, Aquarelle und Grafiken. Diese Sammlung gilt als eine der wichtigsten Zusammenstellungen der Industriemalerei im Ruhrgebiet. Die Übergabe dieser Sammlung an das Ruhr Museum wurde von Prof. Grütter als eine der größten Sammlungserweiterungen in der Geschichte des Museums bezeichnet. Ziel des Ganzen ist es, die Gemälde als Teil des kulturellen Erbes des Industriezeitalters zu sichern und sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Industriekultur im Ruhrgebiet
Die Ausstellung ist nicht nur ein Augenschmaus, sondern auch ein Teil einer viel größeren Erzählung über die Industriekultur im Ruhrgebiet. Diese Region ist geprägt von Zechen und industriellen Anlagen, die oft als Denkmäler erhalten geblieben sind. Ein Besuch im Ruhrgebiet gleicht einer Reise durch die Geschichte, in der ehemalige Industrieflächen heute als Freizeitorte oder Museen umgenutzt werden.
Das Ruhrgebiet bietet viele lohnenswerte Orte, um die Industriekultur zu entdecken. Dazu gehören bekannte Zechen wie das UNESCO-Welterbe Zollverein oder die Zechen Zollern und Nachtigall. Auch Maschinenhallen und historische Bausubstanz sind heute faszinierende Ziele für Besucher und werden oft als Museen zugänglich gemacht. So hat man die Möglichkeit, in alte Zeiten einzutauchen und die Entwicklung dieser prägenden Region nachzuvollziehen.
Die Kombination aus Kunst und industrieller Geschichte macht das Ruhr Museum zu einem einzigartigen Ort, der sowohl Einheimische als auch Touristen in seinen Bann zieht. Kurzum, eine wahre Schatzkammer, die es zu entdecken gilt!
Mehr Informationen zur Sonderausstellung und zu den vielfältigen Möglichkeiten im Ruhrgebiet finden Sie bei Ruhr Museum, Zollverein und Industriekultur im Ruhrgebiet.