Fußgängerin in Barnim schwer verletzt: Kleintransporter erfasst sie!
Unfälle in Barnim: Schwere Zusammenstöße mit Kleintransportern und Gewaltvorfälle prägen die Nachrichtenslage vom 4. Dezember 2025.

Fußgängerin in Barnim schwer verletzt: Kleintransporter erfasst sie!
Tragischer Verkehrsunfall in Wandlitz: Am 4. Dezember 2025 wurde eine 86-jährige Fußgängerin beim Linksabbiegen eines Kleintransporters erfasst. Der Vorfall ereignete sich um 16:45 Uhr in Klosterfelde, einem Ortsteil von Wandlitz. Die Fußgängerin zog sich dabei schwere Verletzungen zu und musste von Rettungskräften in ein Berliner Krankenhaus transportiert werden. Die Kriminalisten der Inspektion Barnim haben bereits die Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären. Solche Vorfälle sind leider keine Seltenheit, wie Barnim Aktuell berichtet.
In der gleichen Region ereignete sich in Eberswalde ein weiterer alarmierender Vorfall. Ein 48-jähriger Mann wurde von der Polizei wegen Gewalt gegen seine Lebensgefährtin und Bedrohung mit einem Messer festgenommen. Die Frau konnte glücklicherweise aus der Wohnung fliehen, während die Beamten in der Wohnung zwei Schusswaffen sowie Munition und eine Zwille sicherten. Auch hier läuft ein Ermittlungsverfahren, wobei der 68-jährige Mieter der Wohnung befragt wird.
Weitere Verkehrsunfälle
Nicht weit entfernt kam es auch in Bernau zu einem Verkehrsunfall. Dort wollte eine 57-jährige Frau mit ihrem VW Golf rückwärts aus einer Parktasche fahren, als ein Linienbusfahrer hineinbremsen musste, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. In diesem Vorfall verletzte sich eine 68-jährige Insassin des Busses schwer und musste ebenfalls in ein Berliner Krankenhaus gebracht werden. Ermittlungen durch die Polizei und ein technisches Prüfinstitut sind bereits im Gange.
Die Häufigkeit solcher Unfälle ist besorgniserregend. Laut einer Statistik hatte Deutschland im Jahr 2024 etwa 2,5 Millionen Straßenverkehrsunfälle, was einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Trotz der positiven Entwicklung in Bezug auf die Gesamtunfallzahlen bleibt die Zahl der Unfälle mit Personenschäden auf einem besorgniserregend hohen Niveau, das in etwa so hoch ist wie in den 1950er Jahren. Dabei bleiben ungenügender Abstand, nicht angepasste Geschwindigkeit und Alkohol am Steuer die häufigsten Ursachen für solche tragischen Ereignisse. Statista weist auf den anhaltenden Trend hin, dass vor allem die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland mit 2.770 im Jahr 2024 ebenfalls deutlich fiel, jedoch die Verringerung bei den Unfällen seit den frühen 2010ern an Tempo verloren hat.
Diese Zwischenfälle verdeutlichen die Notwendigkeit, präventive Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit zu ergreifen. Vision Zero, das Ziel, bis 2050 keinen Verkehrstoten mehr zu haben, erfordert nicht nur ein Umdenken bei den Verkehrsteilnehmern, sondern auch Verbesserungen der Infrastruktur. Die traurigen Geschichten von verletzten Fußgängern sollten uns alle wachrütteln und zu mehr Rücksichtnahme im Straßenverkehr anregen.
Abschließend bleibt zu hoffen, dass die Betroffenen rasch genesen und dass solche Unfälle in Zukunft vermieden werden können.