Vogelgrippe treibt Preise für Gänse und Enten in Königs Wusterhausen hoch!

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Vogelgrippe betrifft Königs Wusterhausen: Steigende Preise für Gans und Ente belasten Weihnachtsvorbereitungen und Restaurants.

Vogelgrippe betrifft Königs Wusterhausen: Steigende Preise für Gans und Ente belasten Weihnachtsvorbereitungen und Restaurants.
Vogelgrippe betrifft Königs Wusterhausen: Steigende Preise für Gans und Ente belasten Weihnachtsvorbereitungen und Restaurants.

Vogelgrippe treibt Preise für Gänse und Enten in Königs Wusterhausen hoch!

In Königs Wusterhausen hat die Vogelgrippe seit Ende Oktober 2025 für erhebliche Unruhe gesorgt. Die Aufstallungspflicht, die seit dem 29. Oktober in Brandenburg gilt, betrifft eine Vielzahl von Vögeln und hat weitreichende ökonomische Auswirkungen auf die heimische Gastronomie und den Lebensmitteleinzelhandel. Die Preise für Gans und Ente steigen, was auch die Vorbereitungen für das Weihnachtsessen betrifft. Wie moz.de berichtet, sind in der beliebten Gaststätte Sophien-Stübchen die Preisschilder für Gänsekeulen und Entenbrust deutlich gestiegen: Eine Gänsekeule kostet nun 25,90 € und die Entenbrust schlägt mit 26,50 € zu Buche.

Die Ursache für die teuren Preise liegt in den hohen Einkaufskosten, die auf die Restaurantbetreiber drücken. Zwar hält die Fleischerei Meat Bringer die Preise stabil – 23 Euro pro Kilogramm für Gans und 22 Euro für Flugente – doch auch sie muss aufgrund des hohen Infektionsrisikos frühere Schlachtungen vornehmen. Kunden müssen sich in diesem Jahr darauf einstellen, dass die Weihnachtsgänse nur gefroren und auf Vorbestellung erhältlich sind. Der Inhaber des Sophien-Stübchens erklärte, dass die Gänsekeulen, die er bezieht, mittlerweile 8 Euro pro Stück kosten, was die kalkulatorische Basis für die Restaurantpreise angeht. Trotz dieser Einschränkungen sind die Tische im Advent relativ gut ausgebucht, was zeigt, dass die Menschen weiterhin zum Festessen einladen.

Die Vogelgrippe und ihre Auswirkungen

Die rapide Ausbreitung der Vogelgrippe ist nicht nur eine Sorge für die Gastronomie, sondern auch für die Umwelt. Laut NABU sind vor allem Kraniche stark betroffen, und die genauen Infektionswege sind nach wie vor unklar. Mutationen von niedrigpathogenen Geflügelpestviren zu hoch ansteckenden Varianten wie H5N1 haben sich bereits weltweit etabliert. Besonders besorgniserregend ist, dass dieses Virus neben Vögeln auch auf Säugetiere übergreifen kann. Auch die Rückwirkungen auf die Wildvogelpopulation sind nicht abzuschätzen, was die Notwendigkeit von Forschungsanstrengungen in diesem Bereich unterstreicht.

Kraniche sind für die Region von besonderer Bedeutung, da sie nicht nur eine wichtige Rolle im Ökosystem spielen, sondern auch ein Symbol für die Naturlandschaften sind. Ihre Fortpflanzungsraten sind niedrig. Von den rund 400.000 in Deutschland lebenden europäischen Kranichen gibt es nur knapp 12.500 Brutpaare. Das macht die Lage umso dramatischer, da sie nur ein bis zwei Junge pro Jahr aufziehen. Der Verlust in den Beständen könnte weitreichende Folgen für die gesamten Vogelpopulationen haben.

Ein Ausblick auf die Weihnachtszeit

Dennoch bleibt die Vorfreude auf die Adventszeit ungebrochen. Die Kaufbereitschaft der Kunden zeigt sich darin, dass trotz der Herausforderungen mit dem gefrorenen Fleisch viele Vorbestellungen getätigt werden. Die Verbraucher legen besonderen Wert auf Freilandhaltung und Qualität der Tiere. Das alte Sprichwort besagt: "Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht." In diesem Sinne ist es erfreulich zu sehen, dass Konsumenten ihre Agrarkultur unterstützen, auch wenn die Preise aktuell höher liegen.

Schließlich heißt es, auch in schwierigen Zeiten die Hoffnung nicht aufzugeben. Die Gastronomie zeigt sich optimistisch und plant, alle Kräfte mobil zu machen, um den Gästen ein festliches Weihnachtsessen zu bieten – selbst wenn die Umstände herausfordernd bleiben.