Vogelgrippe bedroht Geflügelhaltung in Königs Wusterhausen: Wiesenhof reagiert!

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In Königs Wusterhausen wurden Hygienevorkehrungen wegen Vogelgrippe getroffen. Betroffene Geflügelbetriebe müssen Aufstallung beachten.

In Königs Wusterhausen wurden Hygienevorkehrungen wegen Vogelgrippe getroffen. Betroffene Geflügelbetriebe müssen Aufstallung beachten.
In Königs Wusterhausen wurden Hygienevorkehrungen wegen Vogelgrippe getroffen. Betroffene Geflügelbetriebe müssen Aufstallung beachten.

Vogelgrippe bedroht Geflügelhaltung in Königs Wusterhausen: Wiesenhof reagiert!

In den letzten Tagen hat die Vogelgrippe im Landkreis Dahme-Spreewald für Besorgnis gesorgt. In Königs Wusterhausen, wo der Geflügelproduzent Wiesenhof fünf Farmen betreibt, wurden verendete Wildvögel entdeckt. Die Situation ist ernst, obwohl Wiesenhof verkündet hat, dass es bislang keinen Ausbruch in der Region gibt. Dennoch treffen sie strenge Hygienemaßnahmen und verlagern ihre Tiere in geschlossene Haltung. Die Ansteckungsgefahr ist hoch, da mehrere Wildvögel und auch Nutzgeflügel betroffen sind.

Wer von der Vogelgrippe betroffen ist, kann nicht auf sein Glück hoffen. Bei Verdacht müssen die gesamten Bestände in betroffenen Betrieben unverzüglich getötet und hygienisch entsorgt werden, wie es das Brandenburger Landwirtschaftsministerium anordnet. Dort spricht man sogar von einem bislang einmaligen Ausbruch in solcher Größenordnung in der Region. In Neuhardenberg fanden Behörden es notwendig, 80.000 Enten zu keulen, und ein ähnliches Schicksal erlitten 50.000 Hähnchen in Neutrebbin.

Aufstallung und Sicherheitsvorkehrungen

Ab dem 29. Oktober hat der Landkreis ein Aufstallungsgebot für Geflügel erlassen, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Die Bevölkerung wird aufgefordert, tote Wildvögel zu melden und die Sicherheitsvorgaben unbedingt einzuhalten. Auch Hobbyhalter von Geflügel sollten ihre Sicherheitsmaßnahmen überprüfen und anpassen.

Die Hygienevorkehrungen bei Wiesenhof wurden massiv erhöht. Zu den Maßnahmen gehören Hygienezonen und eine reduzierte Personenbewegung. Zudem werden alle Tiere vor der Schlachtung auf mögliche Erkrankungen kontrolliert. Die Betreiber zeigen sich leider gezwungen, die Situation ernst zu nehmen, auch wenn derzeit keine Erkrankungen unter den eigenen Tieren festgestellt werden konnten. Der Landkreis hat zudem einen dramatischen Anstieg von verendeten Wildvögeln gemeldet, was die Dringlichkeit der Situation unterstreicht.

Die Bevölkerung muss handeln

Um die Ausbreitung der Vogelgrippe zu verlangsamen, appelliert der Landkreis an die Bürger, genau zu beobachten und tote Wildvögel umgehend zu melden. Mit genauen Angaben zur Fundstelle leisten sie einen wertvollen Beitrag zur Bekämpfung des Virus. Diese Appelle könnten bald entscheidend dafür sein, inwieweit die Geflügelbestände in der Region stabil bleiben.

Die Lage bleibt angespannt und die kommenden Tage werden zeigen, ob die ergriffenen Maßnahmen wirken. Der Landkreis und Wiesenhof sind bestrebt, die Situation unter Kontrolle zu bringen und die Tiere bestmöglich zu schützen. Für die Zukunft bleibt zu hoffen, dass die Vogelgrippe bald der Vergangenheit angehört und die Geflügelwirtschaft in der Region wieder normal weiterarbeiten kann.

Für weitere Informationen zu aktuellen Entwicklungen in Königs Wusterhausen und anderen Themen stehen die Artikel von moz.de bereit.